Die Agenten des Geheimdienstes haben mit ihren Vorbereitungen begonnen. - Im Gefängnis würde Trump persönliche Sicherheitsmaßnahmen erhalten.
Sollte die Staatsanwaltschaft eine Strafe für die Beleidigungen des Angeklagten beantragen, müsste Richter Juan Merchan (62) ihn vielleicht daran erinnern, dass dies zu einer mehrtägigen Haftstrafe führen könnte. In diesem Fall müssten Agenten des Secret Service Trump zu diesem Ort begleiten.
Um sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten, haben die Leiter des Secret Service an Briefings teilgenommen. Die Behörde hält sich zwar zu den Einzelheiten dieser besonderen Situation bedeckt, erwähnt aber, dass sie gesetzlich verpflichtet ist, amtierende und ehemalige Präsidenten, ausländische Würdenträger und vom Präsidenten benannte Personen zu schützen.
Secret Service über Trumps möglichen Schutz während der Inhaftierung
Für den Laien bedeutet dies, dass der Secret Service für die Sicherheit eines Gefangenen wie Trump sorgen wird, der durch ein Bundesgesetz geschützt ist. Dazu gehört die Untersuchung potenzieller Gefängnisstandorte und die Erstellung umfassender Schutzpläne, die mit fortschrittlichen Sicherheitstaktiken und modernster Technologie ausgestattet sind.
Eine kurzfristige Haftstrafe stellt keine große Herausforderung dar. Bei einer längeren Haftstrafe würden jedoch die Logistik für Trumps Schutz und das Gefängnis selbst eine große Herausforderung darstellen.
Mögliche Schutzmaßnahmen für Trump im Gefängnis
Martin F. Horn, ein ehemaliger Leiter der örtlichen Strafvollzugsbehörde, schlägt folgende Maßnahmen vor:
- Trennen Sie Trump von den anderen Insassen.
- Probieren Sie sein Essen vor dem Servieren, um Vergiftungen zu vermeiden.
- Häufige Überprüfung seiner Habseligkeiten auf mögliche Bedrohungen.
- Anwesenheit von Secret-Service-Agenten rund um die Uhr in wechselnden Schichten.
- Erlauben Sie Waffen: eine Abweichung vom üblichen Verbot in Gefängnissen.
Ein Privatgefängnis für Trump?
Eine andere interessante Lösung könnte darin bestehen, teilweise geschlossene New Yorker Staats- und Stadtgefängnisse zu nutzen, in denen leere Flügel oder ganze Gebäude zur Verfügung stehen. So könnten sowohl Trumps Inhaftierung als auch sein Sicherheitspersonal untergebracht werden.
Trump würde höchstwahrscheinlich eine Strafe von mehr als einem Jahr in einem der 44 New Yorker Staatsgefängnisse verbüßen. Frank Dwyer, Sprecher der New Yorker Strafvollzugsbehörde, bleibt gelassen: "Unser System geht auf individuelle Bedürfnisse ein - seien es medizinische, psychologische oder Sicherheitsbedürfnisse. Wir werden ein geeignetes Gefängnis für den Präsidenten finden."
Normalerweise werden Verurteilte, die weniger als ein Jahr einsitzen, im berüchtigten Rikers Island untergebracht, einem 167 Hektar großen Gelände mit sieben Gefängnissen, in denen schon Persönlichkeiten wie der Serienmörder David Berkowitz, der John-Lennon-Attentäter Mark David Chapman, der Punkstar Sid Vicious und zahlreiche Rapper untergebracht waren.
Was wäre, wenn Trump inhaftiert und zum nächsten US-Präsidenten gewählt würde? Die New York Times berichtet, dass er sich in diesem Fall nicht selbst begnadigen könnte, da das Urteil vom Staat New York verhängt wurde.
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Quelle: symclub.org