Politik

Ich schuldete 7.000 Euro, weil ich aus einem Land ausgewiesen wurde.

Am Mittagstisch erhält der 66-jährige Roland Schmidt einen Brief von der Gemeindeverwaltung, der ihm den Appetit verdirbt.

SymClub
27. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Reiterhof-Chef Roland Schmidt (66) hält den Kostenbescheid über 7000 Euro in den Händen
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Schockierter Pferdehofbesitzer - Ich schuldete 7.000 Euro, weil ich aus einem Land ausgewiesen wurde.

Der überraschte Stallmeister findet sich in einer schwierigen Situation: "Ich muss 7000 Euro für die Abschiebung bezahlen."

Die Arbeitsagentur stellte den Stallknecht

Diese Sache betrifft Oleg B. (56), ein ehemaliger Mitarbeiter von Roland Schmidt, der ein Stall betrieb. Roland Schmidt erhielt Oleg B. von der Arbeitsagentur in Konstanz und erhielt die Lohnzuschüsse für 2023 von derselben Agentur. Er dachte, Oleg B. habe einen Arbeitsaufenthaltstitel.

Abschiebegefängnis Pforzheim. Hier kostet eine Übernachtung 392 Euro

Auf dem Stall gab es eine unerwartete Kontrolle, die aufdeckte, dass Oleg B. scheinbar seinen Arbeitsaufenthaltstitel nicht erneuert hatte. Eine Woche später kamen zwei Beamte und verhafteten den Stallknecht.

Oleg wurde mit Handfesseln und Fesseln weggeführt

Aufschlüsselung der Abschiebekosten. Die Behörde behielt sich sogar noch weitere Kosten vor

Roland Schmidt äußerte seine Verwunderung: "Sie setzten Handfesseln und Beinfesseln auf ihn und brachten ihn weg, als wäre er ein ernsthafter Straftäter. Ich gab ihm auch seine unbezahlten Löhne von 400 Euro in die Tasche."

Glaubend, dieses Kapitel sei beendet, engagierte Roland Schmidt einen neuen Stallknecht und dachte, das Problem sei gelöst. Aber stattdessen erhielt er einen Brief vom Regierungspräsidium in Karlsruhe, der forderte "Auszahlung der aufgewandten Kosten in Höhe von 6959,25 Euro vom Land Baden-Württemberg".

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder (57. CDU). Ihre Behörde schickte dem Pferdehof-Chef den Kostenbescheid

Die Kosten für eine Woche im Abschiebezellen betragen 392 Euro

Die Aufschlüsselung zeigt, dass die Polizei, Transport und eine Woche im Abschiebezentrum die einzigen Kosten waren. Der beeindruckende Betrag von 392,08 Euro wurde täglich und nachts berechnet, weit über dem Preis eines Luxushotels.

Als der Reiterhof-Chef diesen Absatz las, schaltete er sofort einen Anwalt ein

Mit Rechtsbeistand und verblüfft sagt Roland Schmidt: "Wenn das Regierungspräsidium auf Zahlung besteht, werde ich überlegen, einen Gerichtsprozess anzustreben." Er kommentierte außerdem über die enormen Kosten: "Hochgradig unproportional. Meine letzte Ferienreise nach Madeira kostete 1800 Euro."

Der Pferdehof von Roland Schmidt liegt idyllisch am Ortsrand der Bodensee-Gemeinde Allensbach

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    Quelle: symclub.org

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