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Ich möchte aus Deutschland ausreisen.

Über 300 Menschen protestieren gegen das israelfeindliche Camp an der Frankfurter Goethe-Universität und setzen ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus. Einige sind längst überzeugt - sie wollen aus Deutschland ausreisen.

SymClub
24. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Hendrik Edelmann demonstriert am Freitag an der Frankfurter Universität gegen das Lager der Israelhasser. Doch der jüdische Student fühlt sich nicht mehr sicher und will Deutschland verlassen

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Ein jüdischer Student aus Frankfurt beschließt, sein Studium abzubrechen. - Ich möchte aus Deutschland ausreisen.

"Ich kann es kaum erwarten, diesem Ort zu entfliehen und mein Informatikstudium in Israel zu beenden", sagte Hendrik Edelmann (33), ein jüdischer Student, bei der Kundgebung am Freitag. Seitdem das Pro-Palästina-Lager gegründet wurde, läuft er unruhig auf dem Campus herum. "Diese Leute sind nicht an einem Dialog interessiert. Sie wollen das Leben von Menschen wie mir ruinieren".

Bislang gab es sieben vorübergehende Festnahmen. Die Universitätsverwaltung hat auch Anzeige gegen Studenten erstattet, weil sie zu Angriffen auf jüdische Menschen aufgerufen haben ("Yallah, Yallah Intifada") und die Auslöschung des israelischen Staates wünschen ("Palästina ist arabisch").

Der harmlos klingende Slogan hat eine eher unheilvolle Bedeutung

Von wegen friedlicher Protest: Tagelang war ein Plakat mit dem Hamas-Slogan

Die deutsch-israelische Informatikprofessorin Haya Schulmann trat ans Mikrofon. Sie widerspricht der scheinbar harmlosen Parole "Vom Jordan bis zum Meer". Dies ist nicht nur eine harmlose Phrase, sondern steht in der Hamas-Charta, die die Vernichtung Israels vorsieht.

Mehr als 300 Menschen nahmen an der Demonstration gegen das Israel-Hasser-Camp an der Goethe-Universität teil

Überzeugende Botschaften von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens

Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU) und die Frankfurter Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) sprachen inspirierende Worte der Unterstützung aus. Unterdessen nahmen der FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Naas und die CDU-Politikerin Bettina Wiesmann an dem Protest teil. Wiesmann sprach sich dafür aus, antijüdische Studenten von der Universität zu verweisen.

Die Wahrheit ist, dass die Israel-Hasser am kommenden Sonntag zusammenpacken und den Campus verlassen müssen. Anfang Juni können sie ein neues Lager errichten. Sie distanzieren sich jedoch nicht vom Hamas-Terrorismus und befürworten in ihren Parolen weiterhin gewalttätige Aktionen gegen Juden!

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Quelle: symclub.org

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