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Hubert absolviert eine Reise entlang der Route 66, als er 66 Jahre alt wird.

Im Alter von 66 Jahren, während sich viele Deutsche nach Freizeit und Erholung sehnen, strebt Hubert Karl, ein engagierter Extremsportler, weiterhin nach körperlichen Herausforderungen. Er hat wiederholt einige der härtesten Ultramarathons weltweit absolviert, und sein neuestes Vorhaben ist es,...

SymClub
24. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
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Hubert Karl (66) läuft täglich rund 60 Kilometer in etwa 8 bis 9 Stunden
Hubert Karl (66) läuft täglich rund 60 Kilometer in etwa 8 bis 9 Stunden

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Fast 4000 Kilometer in Amerika - Hubert absolviert eine Reise entlang der Route 66, als er 66 Jahre alt wird.

Auf einer Strecke von 2448 Meilen oder fast 4000 Kilometern führt ein ehemaliger Highway vom Michigansee in Chicago (Nordosten) zum Santa Monica Pier an der Westküste. Entlang dieser Strecke findet man verschiedene Landschaften, von Bergen bis hin zu Wüsten und Ödland.

Der Ursprung der Idee

Doch wie kam jemand auf die Idee, ein solches Kunststück zu versuchen? Die Idee stammt von einer Geburtstagskarte, auf der er zu seinem 60. Geburtstag eine Einladung mit der Aufschrift "Meine Route 60" erhielt. Geburtstag eine Einladung mit der Aufschrift "Meine Route 60" erhielt. Einige Freunde waren an diesem Tag bei ihm, und sein therapeutisch ausgebildeter Freund interpretierte dies als "Meine Route 66".

Hubert, 66 Jahre alt, machte sich am 27. März von Chicago aus auf den Weg. Er will sein Ziel in 66 Tagen erreichen und plant, bis zum 31. Mai fertig zu sein. Der Extremsportler hat bereits die härtesten Strecken der Welt bezwungen, wie den Badwater Run (217 Kilometer bei teilweise sengender Hitze) in den USA und den Spartathlon (246 Kilometer) in Griechenland, den er 25 Mal absolviert hat - mehr als jeder andere.

Hubert Karl auf der Route 66

"Ich habe nie ans Aufgeben gedacht. Ich bin etwas mehr als die vereinbarten 60 Kilometer pro Tag gelaufen, um einen Puffer für unvorhersehbares Wetter und Wirbelstürme zum Beispiel in Oklahoma zu haben. Aber wir hatten Glück mit dem Wetter. Einmal habe ich nur 50 Kilometer geschafft, an einem anderen Tag bin ich 84 Kilometer gelaufen!"

Der gebürtige Unterfranke hat bereits weltweit anspruchsvolle Strecken absolviert. So stellen die unebenen Strecken der Route 66 ein weniger großes Problem dar.

Hitze und Steigungen machen ihm weniger zu schaffen

Der Santa Monica Pier bei Los Angeles - das Ende der legendären Route 66

Im Gegensatz zu den instabilen Streckenverhältnissen, die den Wechsel zwischen Straßenrand und Schotter erfordern, machen ihm die extremen Temperaturen und Steigungen nichts aus. Er hat "seine Strategien" - nasse Handtücher, Eiswürfel unter der Mütze und die ideale Lauftechnik.

Geschwister spielen eine entscheidende Rolle

Unterstützt wird er von seinem Bruder und seiner Frau, die in einer Karawane vorausziehen. Sie legen Trinkpausen ein und berichten Hubert täglich von seinen Abenteuern auf TikTok.

Nicht überall ist der Seitenstreifen so breit wie hier. Im Bundesstaat Arizona durfte er ihn nicht einmal betreten, und nach zwei Polizeikontrollen fuhr er auf Schotterstraßen weiter: ein Umweg von rund 150 Kilometern

Hubert verrät jedoch, dass er nicht der erste Mensch ist, der diese historische Strecke gelaufen ist: "Ich habe von Phil Rosenstein erfahren, der sie 2008 gelaufen ist. Er lief in die entgegengesetzte Richtung wie ich - ich laufe gegen den Gegenwind."

Während Hubert sich dem Ende nähert, verfolgt seine Website die Kilometer seiner Laufkarriere. Die Grafik nähert sich der 200.000er-Marke und ist fast voll - er hat noch etwa 1.500 Kilometer vor sich.

"Ich bin fest entschlossen, das zu schaffen."

Die Badwater Road im Death Valley. Der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre und mit Temperaturen über 50 Grad auch der heißeste Punkt der USA

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Quelle: symclub.org

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