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Höckes politische Hoffnungsträger sind auf der Flucht.

Schlechte Aussichten für die AfD bei den anstehenden Kommunalwahlen am Sonntag.

SymClub
24. Mai 2024
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Die AfD hat weniger Kandidaten als CDU, SPD, Linke und Grüne für die Kommunalwahlen in Thüringen am Sonntag

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Bevorstehende AfD-Insolvenz - Höckes politische Hoffnungsträger sind auf der Flucht.

Bei den anstehenden Kommunalwahlen in Deutschland wird die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) möglicherweise nicht gut abschneiden. In mehreren Regionen ist die Partei nicht in der Lage, genügend wählbare Kandidaten für eine Kandidatur zu finden. Dies ist für die AfD besorgniserregend, da sie in den Umfragen für das kommende Superwahljahr in Deutschland stets gut abgeschnitten hat.

Der Landesvorsitzende und Rechtspolitiker Björn Höcke sieht sich mit einem erheblichen Mangel an Kandidaten konfrontiert. Bei den Kreistagswahlen konnte die AfD zum Beispiel in sechs von dreizehn Kreisen keinen einzigen Kandidaten aufstellen. In drei Bezirken tritt sie gar nicht erst an. In drei weiteren Bezirken unterstützt sie parteilose Kandidaten.

Das ist ein Skandal im Stil von Präsident Trump!

In Hildburghausen z.B. haben sich alle Kandidaten zurückgezogen - angeblich wegen einer Kampagne. Im Januar verlor die AfD die Wahl im Saale-Orla-Kreis gegen den CDU-Kreistagsabgeordneten Christian Herrgott. Die AfD machte rote und grüne Parteien für seinen Sieg verantwortlich. In Nordhausen holte SPD-Bürgermeister Kai Buchmann einen überraschenden Sieg und die AfD gab den Briefwählern die Schuld.

Dasselbe geschah auch in Schmalkalden-Meiningen. Sie gaben den Kampf um den Landrat auf. Im Landkreis Weimarer Land kann die AfD nur einen Konkurrenten unterstützen, der seit 12 Jahren für die Fraktion der Bürgerinitiativen und Freien Wähler im Kreistag sitzt.

Im Saale-Holzland-Kreis hat die AfD einen Ex-Linken als Ersatz für ihren Wunschkandidaten nominiert, der wegen einer "Bedrohungs- und Gefahrensituation" für seine Familie zurückgetreten ist.

Nicht viel Glück für alle

Die CDU stellt in zwölf von 13 Bezirken Kandidaten auf. Die SPD kandidiert in acht und die AfD in sieben Bezirken. Die Christdemokraten stellen mit insgesamt 906 Kandidaten die meisten Bewerber. Es folgen die SPD (668), die Linke (537) und die Grünen (497). Die AfD hat 445, die FDP 393 und die Freien Wähler 148 Kandidaten. Insgesamt treten bei den Landrats- und Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten 1191 Kandidaten verschiedener Wählergruppen an.

Die CDU hat doppelt so viele Kandidaten wie die AfD. Auch die Linkspartei, die SPD und die Grünen haben mehr Kandidaten als die AfD. In Weimar hat die AfD keinen Oberbürgermeisterkandidaten. Und in Saalfeld-Rudolstadt ist die AfD sogar unter sich gespalten und tritt bei der Kreistagswahl gegen sich selbst an.

Die AfD muss nun damit rechnen, dass sie in mehreren wichtigen Bezirken keine Kandidaten aufstellen kann, was ihre Chancen auf ein erfolgreiches Jahr in der deutschen Politik schmälern könnte. Die Partei wird sich bemühen müssen, Ersatzkandidaten zu finden, wenn sie ihren Schwung und ihre Unterstützung aufrechterhalten will.

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    Quelle: symclub.org

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