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Hochschule will Anti-Israel-Veranstaltung verbieten

Anti-Israel-Demonstranten wollen an renommierten Universitäten Demonstrationscamps errichten, zunächst in Berlin und München, jetzt in Frankfurt. Ihr Ziel ist die renommierte Goethe-Universität, die früher von jüdischen Gönnern unterstützt wurde.

SymClub
18. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Bei der Demonstration am 10. Mai waren rund 50 Studierende vor der Goethe-Universität nur scheinbar...
Bei der Demonstration am 10. Mai waren rund 50 Studierende vor der Goethe-Universität nur scheinbar friedlich, riefen aber Hamas-Parolen. Ab Montag wollen Israel-Hasser ein Camp auf dem Gelände der Goethe-Universität errichten

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Antizipation von Unruhen in Frankfurt - Hochschule will Anti-Israel-Veranstaltung verbieten

Unterstützer der palästinensischen Sache wollen ab Montag ein Camp auf dem Westend-Campus errichten. Die Behörden in Frankfurt haben diesen Plan unter Berufung auf das Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit genehmigt.

Die Universitätsverwaltung ist jedoch besorgt und verweist auf die Unruhen in anderen Städten, in denen ähnliche Camps eingerichtet wurden. Sie prüft nun rechtliche Möglichkeiten, um zu verhindern, dass das Lager so eingerichtet wird, wie es geplant ist.

Die Hassschreie der Demonstranten

Die erste Anti-Israel-Demonstration an der Goethe-Universität am 10. Mai schien auf den ersten Blick friedlich zu sein, doch die Stimmung schlug um, als die Studenten die verbotene Hamas-Parole riefen. "Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein". Dies bezieht sich direkt auf die Auslöschung Israels, die sich vom Jordan bis zum Mittelmeer erstreckt.

Die Polizei musste bei der Besetzung der Freien Universität (FU) in Berlin eingreifen

Strafanzeige eingereicht

Die Leitung der Goethe-Universität hat Strafanzeige erstattet. Präsident Schleiff meldete sich am Freitag zu Wort: "Ich kann es nicht ertragen, dass auf unserem Gelände antisemitische Parolen geäußert werden." Es sei zwar richtig, dass man sich gegen das Vorgehen Israels in Gaza ausspreche, fügte der Präsident hinzu, "aber ich sehe keine Notwendigkeit, dass ein Camp eine ganze Woche lang mitten auf dem Campus steht."

Er betonte auch: "Belästigungen und Beleidigungen gehören nicht zu den angemessenen Protesttaktiken, ebenso wenig wie psychische oder gar physische Gewalt oder Besetzung."

Eine auf Demonstrationen spezialisierte Polizeieinheit beobachtete die Anti-Israel-Demonstration am 10. Mai, bei der Hamas-Parolen gerufen wurden

Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU) begrüßt die Entschlossenheit der Universität, warnt aber: "Es ist erschreckend zu sehen, wie sich der Hass gegen Israel an einer weiteren Institution weiter ausbreitet. Linker Antisemitismus und islamistische Judenfeindschaft verschmelzen". Jeder sollte in Alarmbereitschaft sein.

Das Protestcamp ist für eine Woche angesetzt. Die Befürchtungen, dass es zu offenem Hass gegen Israel und zu Ausschreitungen kommen könnte, werden immer größer.

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Quelle: symclub.org

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