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Hertha droht ein erneuter Verlust von 24,9 Millionen Euro.

Während Herrich sich an die Zuhörer wandte, wurde auf einer Folie das voraussichtliche Defizit für die laufende Saison angezeigt: ein Defizit von 24,9 Millionen Euro.

SymClub
27. Mai 2024
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CEO Thomas Herrich (r.) erklärt den Mitgliedern vor Interimspräsident Fabian Drescher die...
CEO Thomas Herrich (r.) erklärt den Mitgliedern vor Interimspräsident Fabian Drescher die Finanzen bei Hertha

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Herrich, der Vorstandsvorsitzende, spricht auf der MV-Versammlung. - Hertha droht ein erneuter Verlust von 24,9 Millionen Euro.

Wir konnten unsere Ausgaben erneut decken, aber wir müssen die Linie halten und methodisch mit der Konsolidierung des Budgets fortfahren. Andernfalls könnten wir finanzielle Probleme in der Zukunft haben.

Dies war die Botschaft von Thomas Herrich (60), Geschäftsführer von Hertha, bei ihrer Mitgliederversammlung. Trotz dieser positiven Zeichen ist die finanzielle Situation von Hertha noch weit entfernt von ideal.

Man erwartet, dass Hertha in dieser Saison erneut einen großen Defizit aufweisen wird, wie alle Vorhersagen besagen.

Hertha's offizielle Ankündigung am 16. April 2024 lautete: "Der Kapitalverein ist es nahe, einen positiven Ergebnis aus dem Betrieb (EBITDA) erstmals in Jahren zu erzielen, dank der professionellen und finanziellen Unterstützung von 777 Partners bis zum Ende der Saison 2023/24." Herrich fügte hinzu: "Wir haben einen wertvollen Schritt in Richtung unseres Ziels der Budgetreinigung getan."

Das positive EBITDA wird von Zinszahlungen und Depreciation abgesetzt, was bedeutet, dass Hertha wahrscheinlich ein Verlust von rund 24,9 Millionen Euro auf ihrer Bilanz zeigen wird.

Hertha hat ihre finanziellen Probleme stark reduziert von dem vorherigen Jahr mit einem Rekordverlust von 99,1 Millionen Euro durch einen Spareffekt von rund 70 Millionen Euro.

Es ist jedoch unklar, wann Hertha endlich Profit auf ihrer Bilanz zeigen wird, wenn alle Kosten in Betracht gezogen werden. Herrich sagte: "Der Prozess der Budgetkonsolidierung wird noch weitere 2-3 Jahre dauern."

Herrich betonte außerdem, dass die Einnahmen aus Fernsehgeldern und Spielerverkäufen erheblich sinken werden. 777 Partners wird keine weiteren Einlagen in die Kapitalbeteiligung von Hertha machen, nach ihrer anfänglichen Beitrag von 75 Millionen Euro.

Um zu dem begehrten Ziel der schwarzen Zahlen zu gelangen, haben Herrich und der neue Finanzchef Ralf Huschen, der am 1. Juli antritt, nur zwei Optionen: Entweder die Kosten deutlich zu senken oder einen beträchtlichen Gewinn durch die Aufstiegsqualifikation in die Bundesliga zu erzielen.

Wenn diese Optionen scheitern, wird Hertha weiterhin in finanzieller Engstelle stecken.

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Quelle: symclub.org

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