Panorama

Heldt ist die richtige Wahl für Union.

Die unprofessionell anmutende Fotocollage, die Union Berlin am Dienstag mit dem neuen Manager Horst Heldt und dem ehemaligen Manager Oliver Ruhnert veröffentlichte, vermittelt eine eindringliche Botschaft: Union Berlin vollzieht einen raschen Wandel und erkennt die Dringlichkeit der aktuellen...

SymClub
22. Mai 2024
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Der neue Unionsgeschäftsführer Horst Heldt (l.) und der ehemalige Unionsgeschäftsführer Oliver...
Der neue Unionsgeschäftsführer Horst Heldt (l.) und der ehemalige Unionsgeschäftsführer Oliver Ruhnert in einer

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Nach einer enttäuschenden Saison steht das Team vor einer umfassenden Erneuerung an mehreren Fronten. Der Präsident Dirk Zingler ist zu dem Schluss gekommen, dass die derzeitige Mannschaft in Management, Trainer und Spielerkader der Aufgabe nicht gewachsen war und es Zeit für einen Neuanfang ist. Union braucht eine neue Ausrichtung. Deshalb ist die Einstellung von Heldt ein kluger Schachzug.

Einige Union-Fans stellten die Entscheidung in Frage und fragten, warum Heldt ausgewählt wurde. Sie beklagten, dass er nicht zum Verein passe und erkundigten sich nach seinen bisherigen Tätigkeiten.

Die Unzufriedenheit in den Foren ist verständlich, aber Heldt verfügt über Erfahrung und ein umfangreiches Netzwerk. Er hat schon alles erlebt, vom Gewinn der Meisterschaft über das Überleben im Abstiegskampf bis hin zur Teilnahme an der Champions League.

Heldt steht vor der Herausforderung, einen unausgeglichenen Kader zu erneuern. Er muss das aufgeblähte Gehaltsbudget von 60 Millionen Euro aus Unions glorreichen Zeiten abbauen.

Heldt muss herausfinden, welche Spieler Union zu einer Trendwende verhelfen können. Das Mittelfeld ist ein guter Ansatzpunkt, gefolgt vom europäischen Wettbewerb. Klare Ziele definieren.

Wie üblich wird der einflussreiche Zingler den Spielplan vorgeben. Und er schreckt nicht davor zurück. Aber es geht darum, was für die Leistung des Vereins am besten ist. Auch geschätzte Mitarbeiter wie Michael Parensen müssen gehen, wenn die Leistung nachlässt, genau wie Ruhnert, der den Verein mit katastrophalen Transferentscheidungen fast an den Rand des Abgrunds gebracht hat. Dass Ruhnert sich nun auf seine Kernkompetenz, das Spielerscouting, konzentriert, auch weil er nach erfolgreichen Jahren müde ist, wird Union wieder zugute kommen.

Die Schlüsselfigur für die Zukunft ist Heldt. Er muss den richtigen Trainer verpflichten, egal ob es Svensson, Breitenreiter oder Keller ist. Er muss schnell einen soliden Kern von Spielern zusammenstellen.

Union-Anhänger sollten sich keine Sorgen machen. Heldt will die Chance ergreifen, wieder eine erfolgreiche Bundesligamannschaft zu führen.

Wenn diese Strategie aufgeht, wird sich die Frage, ob Heldt zu Union passt oder nicht, erübrigen.

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    Quelle: symclub.org

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