Die Staatsanwaltschaft sucht nach Fachleuten, die mit Daten umgehen können. - Hat der Porsche zu dem tödlichen Zusammenstoß geführt?
Beobachter behaupteten, in der fraglichen Nacht einen Zusammenstoß zwischen einem Quad und einem Auto gesehen zu haben. Die Behörden hatten tagelang nach dem Auto und seinem Besitzer gesucht.
Schließlich gelang ihnen der erste Durchbruch. Kürzlich besuchte die Polizei einen Mann aus Bielefeld, beschlagnahmte sein leistungsstarkes Porsche 911 Cabrio und nahm ihm das Mobiltelefon ab. Die Staatsanwaltschaft hält den Porsche-Besitzer für einen Verdächtigen in dem Fall.
Allerdings ist es schwierig festzustellen, ob er direkt für den Tod des Quadfahrers verantwortlich ist. Am Fahrzeug gab es keine offensichtlichen Anzeichen für den Unfall.
Entweder handelte es sich um ein illegales Rennen zwischen dem Quad-Fahrer und dem Porsche oder um ein missglücktes Überholmanöver.
Das Sammeln von Daten aus dem Auto könnte die Identität des Fahrers aufdecken
Etwa 80 Datensätze - wie Route, Geschwindigkeit, Bremsbewegungen oder Beschleunigung - können im Bordsystem eines Autos gespeichert und auch später abgerufen werden. Ein Mobiltelefon, das mit dem System eines Autos verbunden ist, könnte möglicherweise auf die Person hinweisen, die das Fahrzeug gefahren hat.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld versucht nun, die elektronischen Systeme des Autos zu entschlüsseln. Um an die Daten des Sportwagens heranzukommen, benötigt sie jedoch die Unterstützung des Autoherstellers, der Porsche AG.
Trotz mehrerer Anfragen wartet die Staatsanwaltschaft noch immer auf eine Antwort der Porsche AG, um die notwendigen Informationen zu erhalten und den tragischen Vorfall um Lennard aufzuklären.
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Quelle: symclub.org