Und sie hat JA gesagt! Preußens Abwehrchef Alexander Hahn macht seiner Hannah einen Heiratsantrag
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Preußens Aufstieg: ein ästhetischer Triumph - Hahns Heiratsantrag an Hannah

Eine Stadt ist in SCHWARZ-WEISS-GRÜN getaucht. Ausnahmezustand in Münster, weil die Drittligafußballer in die zweite Liga aufgestiegen sind...

Nach einer Nacht des Feierns und des Auftankens in Kneipen und Bars machten sich Cheftrainer Sascha Hildmann (52) und sein Team am nächsten Morgen auf den Weg zur Hauptbühne vor dem Rathaus.

Tausende von Fans feuerten sie auf dem Prinzipalmarkt an und verwandelten die "gute Stube" in ein Fahnenmeer. Unglaubliche Jubelszenen umgaben die Mannschaft, die am letzten Spieltag mit einem 2:0-Heimsieg gegen Unterhaching das "Wunder von Münster", die Rückkehr in die zweite Liga, geschafft hatte.

Selbst Oberbürgermeister Markus Lewe und seine Frau Maria ließen sich von der Begeisterung anstecken und sangen lautstark "So ein Tag, so wunderschön wie heute". Und später, nachdem sich Spieler, Trainerteam, Betreuer und Vereinsvertreter im Friedenssaal in das "Goldene Buch der Stadt" eingetragen hatten, erlebten sie viele emotionale Momente.

Die Preußen-Fans standen dicht gedrängt auf dem Prinzipalmarkt und feuerten ihre Aufstiegshelden an

Einen Herzschmerz der besonderen Art verursachte jedoch Abwehrspieler Alexander "Ali" Hahn (31). Der sympathische Innenverteidiger, dessen Vertrag trotz starker Leistungen nicht verlängert wurde, holte erst seine Freundin Hannah auf die Bühne und kniete dann plötzlich vor ihr nieder und machte ihr einen Heiratsantrag. Unter Tränen sagte sie "Ja", gefolgt von minutenlangem Applaus.

Hahn war ehrlich: "Erst auf der Fahrt hierher im Doppeldecker habe ich mir plötzlich gedacht, dass heute der ideale Tag dafür ist. Deshalb kann ich Hannah auch noch keinen Verlobungsring anstecken, weil ich einfach keinen dabei habe. Aber das werde ich nachholen - versprochen."

Auch Kapitän Marc Lorenz (35) verkündete die gute Nachricht über das Mikrofon. Nach einigen Schwierigkeiten bei den Verhandlungen bleibt er nun doch. "Ja, ich bleibe. Als gebürtiger Münsteraner schlägt mein Herz nur für Schwarz, Weiß und Grün. In der nächsten Saison werde ich gemeinsam mit den tollen Jungs hier die 2. Liga rocken." Dann geht es weiter zu Schalke 04, Hamburger SV, Hertha BSC und anderen. Wie cool ist das denn?

Auf der anderen Seite herrschte bei den Verabschiedungen eine düstere Stimmung. Torhüter Maximilian Schulze Niehues (35), seit 2011 im Profiteam der Preußen, konnte seine Tränen nur schwer zurückhalten, als er an der Reihe war. Der "treue Max" beendet freiwillig seine Karriere, um im Herbst seinen neuen Job als Lehrer anzutreten. "Ich bin einfach unglaublich dankbar und glücklich für all die Wertschätzung, die ihr mir in all den Jahren immer entgegengebracht habt. Das werde ich nie vergessen", bedankte er sich bei den Fans.

Verabschiedet wurden vor zahlreichen Zuschauern auch Flügelspieler Shaibou Oubeyapwa (31), Ersatztorwart Roman Schabbing (22), Mittelfeldspieler Dennis Grote (37/wird U23-Kaderplaner beim VfL Bochum) und Offensivspieler Darius Ghindovean (22), die jeweils eine gerahmte Poster-Collage erhielten.

Und natürlich Sportdirektor Peter Niemeyer (40), der als neuer "Leiter Profifußball" zum Bundesligisten Werder Bremen wechselt. Seine Stimme brach mehrmals, als er mit geröteten Augen über vier unglaubliche Jahre bei Preußen sprach. Niemeyer, den viele für den Architekten des Erfolgs halten, hat in Münster deutliche Spuren hinterlassen.

Oberbürgermeister Markus Lewe und seine Frau Maria mit den Preußen, bevor sich die Aufstiegshelden in das Goldene Buch der Stadt Münster eintragen durften

Während die meisten Spieler am Montagmorgen bereits im Flieger nach Mallorca zur Mannschaftsfahrt sitzen, wird der (Noch-)Sportchef an seinen Schreibtisch im Büro zurückkehren. Mindestens bis Ende des Monats will er weiter am künftigen Zweitliga-Kader arbeiten. 100% Preußen - bis zur letzten Sekunde.

Letzte Worte von Präsident Dr. Bernward Maasjost (66), der in seinen zwei Jahren im Amt bereits zwei Aufstiege feiern konnte: "Aller guten Dinge sind drei. Nächstes Jahr wieder an gleicher Stelle!" Das wäre doch schön. Aber so richtig glauben tut er es natürlich auch nicht...

Oberbürgermeister Markus Lewe (l.) mit Münsters scheidendem Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer

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Quelle: symclub.org

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