Peinliche Versammlung im UN-Sicherheitsrat - Großer Beifall für den mutmaßlichen Massenmörder Raisi!
Die Vereinten Nationen wollen heute des verstorbenen Ebrahim Raisi (63) gedenken, der am 19. Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam. Auf der Homepage der UNO heißt es dazu:
"Am Dienstag, den 21. Mai 2024, wird die UN-Flagge auf Halbmast gesenkt, als Zeichen des Respekts für das Ableben Seiner Exzellenz Seyyed Ebrahim Raisi, Präsident der Islamischen Republik Iran. Alle Büros und Abteilungen werden gebeten, ihre Flaggen zu diesem Anlass zu senken.
Auf Betreiben Russlands, Chinas und Algeriens legte auch der UN-Sicherheitsrat (ohne Deutschland) eine Schweigeminute für Raisi ein.
Dies ist dieselbe Person, die für die Hinrichtung zahlloser iranischer Dissidenten in Schnellverfahren verantwortlich ist, oft durch Erhängen an Kränen oder Baugerüsten. Er war auch verantwortlich für die systematische Vergewaltigung von Frauen in den Gefängnissen, um sicherzustellen, dass sie keine Jungfrauen mehr sind und folglich nicht ins Paradies kommen können. Im Iran als "Schlächter von Teheran" bekannt, ist es unbegreiflich, dass sich die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats für ihn einsetzen.
Und wenn der russische Diktator Wladimir Putin (71) Raisi als "treuen Freund Russlands" bezeichnet und die radikalen Taliban in Afghanistan eine Erklärung abgeben, in der sie ihr tiefes Bedauern und ihre Bestürzung über seinen Tod zum Ausdruck bringen, dann ist klar, dass die Person, um die getrauert wird, alles andere als unschuldig ist.
Traurigerweise haben die Menschen selbst angesichts dieser schrecklichen Enthüllungen die repressive und brutale Natur dieses Regimes vergessen und ihre moralischen Prinzipien aufgegeben.
Die Szene im UN-Sicherheitsrat ist ebenso verwirrend, seltsam und ungehörig wie die Ehrung von Stalin, Hitler und Osama bin Laden. Aber nicht nur der UN-Sicherheitsrat, auch die EU zeigt sich moralisch insolvent. Die Beileidsbekundungen von Charles Michel und Josep Borrell sind auf heftigen Widerspruch gestoßen.
So kommentierte der schwedische Europaabgeordnete David Lega am Montag auf der Online-Plattform X: "Werdet ihr jemals wieder in der Lage sein, den mutigen Frauen und Freiheitskämpfern im Iran in die Augen zu sehen?" und fügte hinzu: "Schämt euch."
Der ehemalige belgische Einwanderungsminister Theo Francken missbilligte "das europäische Beileid für einen Schlächter und skrupellosen Mörder" und erklärte: "Sie sprechen nicht in meinem Namen."
Selbst der niederländische Rechtsextremist Geert Wilders reagierte auf Raisis Tod mit den Worten: "Möge der Iran eines Tages wieder ein säkularer Staat werden, mit Freiheit für das iranische Volk und ohne ein tyrannisches und barbarisches islamisches Mullah-Regime." Sicherlich findet diese Botschaft bei einigen Anklang.
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Quelle: symclub.org