Greentube und die Nationallotterie
Nach einer europaweiten Ausschreibung wurde die Novomatic-Tochter Greentube als Technologieanbieter für die Loterie Nationale Luxembourg ausgewählt. Das Unternehmen von Thomas Graf wird die Lotterie mit seiner Omnichannel-Lösung Greentube Plurius ausstatten. Die Partnerschaft zielt darauf ab, Vorteile und Wachstumschancen zu nutzen. Wie sieht der Plan im Einzelnen aus?
Greentube setzt sich in Bewegung: Europäische Expansion
Greentube, ein Tochterunternehmen von Novomatic Interactive, hat sich nach einer umfassenden europäischen Ausschreibung einen Vertrag mit der Luxemburger Nationallotterie (Loterie Nationale Luxembourg) gesichert. Das österreichische Unternehmen setzte sich gegen mehrere namhafte Mitbewerber durch und ist nun offizieller Technologieanbieter der Lotterie. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht Greentube Plurius, ein Produkt aus der VLT (Video Lottery Terminal) Technologie.
Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren und beinhaltet eine Option auf eine fünfjährige Verlängerung. Greentube, unter der Leitung von Thomas Graf, hat eine solide Erfolgsbilanz als Anbieter, der nationale Lotterien in Ländern wie Österreich, Griechenland, Norwegen und die British Columbia Lottery Corporation in Kanada bedient.
Dieser Vertrag festigt den Ruf von Greentube als führender Technologielieferant im Glücksspielsektor. In einem starken, von Wachstum geprägten Jahr 2020 stellte das Unternehmen über 100 neue Mitarbeiter in den Niederlassungen in Österreich, Malta, der Slowakei und Serbien ein.
Greentube-CEO Graf zeigt sich nach dem Vertragsabschluss optimistisch: "Wir freuen uns sehr, dass wir diesen wichtigen Vertrag mit der Loterie Nationale Luxembourg abgeschlossen haben. Dies bestätigt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Angebots und positioniert uns als vertrauenswürdigen Lieferanten in der Branche. Unsere Greentube Plurius-Technologie steht an der Spitze der Glücksspielinnovation, und wir freuen uns über die Aussichten für die Loterie Nationale und die Möglichkeit, ihr Angebot zu stärken."
Verantwortungsvolles Spielen und moderne Technologie
Auch Léon Losch, CEO der Loterie Nationale Luxembourg, begrüßte die Entscheidung. Sein Unternehmen sieht in den hochmodernen Greentube-Lösungen ein Mittel, um sicheres und verantwortungsvolles Spielen zu ermöglichen. Greentube Plurius ist sowohl für den Online- als auch für den landbasierten Sektor geeignet und gewährleistet Spielspaß und Sicherheit. Außerdem werden Strategien zur Missbrauchsprävention und Schadensbegrenzung eingesetzt.
Losch zeigte sich begeistert von der langfristigen Partnerschaft: "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Greentube, einem zuverlässigen und erfahrenen Anbieter im Glücksspielsektor. Ihre modernen Lösungen passen zu unserem Engagement für verantwortungsvolles Glücksspiel. Unsere Kunden können ein sichereres und innovativeres Spielerlebnis erwarten."
Erfolgreiche Erfolgsbilanz
Greentube konnte in den letzten Monaten eine Reihe von Erfolgen verzeichnen und expandierte in Kroatien, Dänemark und den Niederlanden. Das Unternehmen machte auch Fortschritte auf dem berüchtigten polnischen Markt, auf dem sich mehrere Glücksspielanbieter aufgrund von Regulierungsproblemen und möglichen rechtlichen Schritten zurückgezogen haben. Das Netzwerkverbot und die strafrechtliche Verfolgung führten zu einem erschütternden Rückgang des Marktanteils um 81,5 %.
Nichtsdestotrotz hat sich Greentube in Polen durch seine Marke Total Casino und die Partnerschaft mit dem staatlichen Anbieter Sportowy einen Namen gemacht. In Deutschland ansässige Spieler können nun zum ersten Mal auf mehrere Greentube-Titel zugreifen.
Greentube nimmt den deutschen Markt ins Visier
Während Deutschland über den GlüStV 2021 nachdenkt, positioniert sich Greentube auf dem Markt. Die beliebte Marke StarGames steht vor einem erneuten Aufschwung, da die geänderten Glücksspielgesetze nun Online-Casinos, Sportwetten und Online-Poker zulassen.
Jahrelang war das Online-Glücksspiel in Deutschland verboten, da die Regierung ein Monopol auf Lotterie und Sportwetten ausübte. Anbieter mit EU-Lizenz bewegten sich in einer rechtlichen Grauzone, während Schleswig-Holstein 2011 den Weg für die Liberalisierung der Glücksspielbranche ebnete und 2012 begann, Lizenzen an seriöse Online-Casinos zu vergeben. Mit dem neuen Staatsvertrag haben die anderen Bundesländer nachgezogen und eine Übergangsfrist gesetzt, um den Markt für seriöse Anbieter zu öffnen.
In Anbetracht der Nachfrage und des Wachstumspotenzials wollten die Experten das Online-Glücksspiel regulieren, den Markt für die EU-Standards öffnen und verhindern, dass die Spieler auf den weniger regulierten Schwarzmarkt ausweichen. Die deutsche Regierung geht davon aus, dass durch diesen Schritt Arbeitsplätze geschaffen werden und schätzungsweise 1,3 Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen pro Jahr anfallen.
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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com