Möglicher Titel für Flensburg jetzt? - Golla lobt Hamburg
Flensburg hatte sich für diese Saison drei Titel zum Ziel gesetzt. Im Halbfinale treffen sie auf Dinamo Bukarest, eine Mannschaft mit einer langen Erfolgsgeschichte und Spielern, die früher für den FC Barcelona gespielt haben und von Xavier Pascual selbst trainiert werden. Eine schwierige Aufgabe, die die SG Flensburg aber zu meistern hofft.
Zur Premiere der EHF Finals in Hamburg werden über 10.000 Zuschauer erwartet. Für Kurzentschlossene gibt es noch Karten unter eurohandball.com/ehf-finals.
SG-Kapitän und Center Johannes Golla ist gespannt auf die EHF Finals. "Ich freue mich sehr darauf und hoffe, dass wir bei den EHF Finals ein besseres Erlebnis haben werden als bei den beiden vorherigen Halbfinals", sagt er, die in Köln stattfanden.
Mit Hamburg und seiner Arena verbindet Golla besondere Erinnerungen. "Ich finde die Arena großartig. Sie ist so harmonisch, auch wenn sie leer ist. Es ist eine große Arena, aber sie fühlt sich trotzdem vertraut an. Die Arena ist mit guten Erinnerungen verbunden. Es ist eine der schönsten Hallen, in der man spielen kann. Wir haben auch das Glück, immer viele Fans dabei zu haben", erzählt er.
Die leeren Plätze in der Hamburger Arena könnten schon bald vom HSV Hamburg gefüllt werden, der derzeit auf eine Entscheidung des Schiedsgerichts wartet, ob er die Lizenz für die kommende Saison erhalten wird. Doch diese ungewisse Zukunft lastet schwer auf den Spielern.
Golla hat Mitgefühl mit seinen Hamburger Kollegen: "Es ist eine unglückliche Situation. Ich würde nicht tauschen wollen. Ich möchte nicht am Ende der Saison mit meiner Familie in der Stadt sitzen und nicht wissen, ob es nächsten Monat noch Handball gibt, ob ich noch arbeiten kann, ob ich einen neuen Verein finden kann."
Golla zeigt sich besorgt über den möglichen Verlust des Handballs an einem so bedeutenden Standort. "Es wäre wirklich schade, wenn Deutschland einen solchen Ort, eine solche Stadt verlieren würde, die so viel zu bieten hat, nicht nur wegen des Handballvereins, sondern auch als Fanerlebnis."
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Quelle: symclub.org