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Gewalttätige islamische Stimmungen werden öffentlich geäußert.

Eine intensive Diskussion über die muslimische Ablehnung des Judentums wird öffentlich geführt.

SymClub
17. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Debatte über muslimischen Antisemitismus: Daniel Botmann vom Zentralrat der Juden (Mitte) und Aiman...
Debatte über muslimischen Antisemitismus: Daniel Botmann vom Zentralrat der Juden (Mitte) und Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime (rechts)

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Ein totales Fiasko! - Gewalttätige islamische Stimmungen werden öffentlich geäußert.

Bei einer Talkshow in Berlin kam es zu einer hitzigen Diskussion zwischen Vertretern jüdischer und muslimischer Organisationen. An der von der "Initiative für kulturelle Integration" organisierten Veranstaltung nahmen Daniel Botmann vom Zentralrat der Juden und Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, teil.

Die Atmosphäre: angespannt!

Mazyek: Verhalten der muslimischen Gemeinschaft "wirklich lobenswert"

Nach dem Anschlag von Hannas auf Israel, bei dem etwa 1.200 Menschen starben und über 250 Geiseln starben, gab Mazyeks Verband zunächst eine vage Erklärung ab, in der er den Terror verurteilte und dann Israel kritisierte. Erst auf erheblichen öffentlichen Druck hin verurteilten die großen islamischen Verbände den Terror. Zu den antisemitischen Demonstrationen hielten sie sich jedoch eher bedeckt.

Auf der Bühne lobte Mazyek das Verhalten der muslimischen Gemeinschaft und nannte es "wirklich lobenswert". Sie habe nach dem Hannas-Anschlag "vernünftig" reagiert. Die Gemeinden "bemühen sich", "hier ihren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten - und das ist schon eine große Leistung."

Botmann: Islamische Verbände "haben es wirklich versäumt, aufzutreten"

Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland

Daniel Botmann vom Zentralrat der Juden hörte den Ausführungen Mazyeks aufmerksam zu und kritisierte dann eindeutig den Mann neben ihm. Er erwähnte den Anblick junger muslimischer Männer, die das Hannas-Pogrom auf deutschen Straßen feierten, "Süßigkeiten verteilten und ein Massaker priesen".

Botmann stellte klar, dass er sich nicht auf die Mehrheit der Muslime in Deutschland bezog. Vielmehr sei er der Meinung, dass "die muslimischen Verbände in Deutschland nach dem 7. Oktober völlig unzureichend waren". Er habe erwartet, "dass die muslimischen Verbände ein starkes Statement abgeben, klar Stellung beziehen und auch widersprechen". Dies sei leider nicht oder erst nach einem großen öffentlichen Aufschrei geschehen. "Das war leider ein erhebliches Versäumnis der islamischen Verbände in Deutschland."

Mazyek entgegnete, dass seine Verbände "vielleicht nicht mit vielen Pressemitteilungen", aber "in der muslimischen Community etwas bewirkt haben." "Das antisemitische Gemurmel bei vielen Demonstrationen kam nicht aus der muslimischen Gemeinde, trotzdem wurden wir immer als solche bezeichnet."

Islamexperte: Verbände "zeigen deutlich, dass sie Teil des Problems sind"

Zur Haltung von Mazyek sagt Güvercin: "Wenn die islamischen Verbände nach dem 7. Oktober nichts Nennenswertes zum Antisemitismus in der muslimischen Gemeinschaft zu sagen haben, dann zeigen sie, dass sie nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems sind."

Daniel Botmann, Hauptgeschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland

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Quelle: symclub.org

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