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Gewalttätige Auseinandersetzung auf der Werbeparty

Der Sieger dieses Halbfinalspiels wird der endgültige Champion sein.

SymClub
19. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Völler (Nr. 33) versucht, Henry zu beruhigen
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Völler taucht in die Situation ein! - Gewalttätige Auseinandersetzung auf der Werbeparty

In der zweiten Basketball-Bundesliga (ProA) finden die Aufstiegs-Play-offs um den Einzug in die BBL statt. Nur zwei Teams können in die höchste Spielklasse aufsteigen, aber von den vier verbliebenen Vereinen haben nur zwei die Lizenz erworben. Diese beiden Teams sind die Römerstrom Gladiators Trier, die in der regulären Saison den ersten Platz belegten, und die Fraport Skyliners Frankfurt, die sich den vierten Platz sicherten.

Am Freitag konnte Frankfurt das erste Spiel eindrucksvoll mit 72:70 für sich entscheiden.

Unmittelbar nach Spielende kam es unter den 5.126 Zuschauern zu chaotischen Szenen.

Frankfurts Trainer Denis Wucherer (51) wollte zum freundlichen Händedruck auf die Trierer Bank zugehen, als der Gladiators-Spieler Marcus Graves (27) ihn schubste, was im Basketball für Unruhe sorgt.

Die Empörung war groß, es kam zu Gruppenbildungen, Schlägereien und beleidigenden Sprechchören aus dem Publikum.

Marco Völler, Profi bei Frankfurt, war mittendrin. Er versuchte, seine aufgeregten Mannschaftskameraden zu beruhigen.

Seine Beruhigungsversuche haben bei einigen funktioniert, aber nicht bei allen. Ife Ajay (27), einer der Innenverteidiger, klatschte sarkastisch in Richtung der Fans. Cameron Henry und David Muenkat wurden im Streit mit einigen Zuschauern gesehen. Die beiden Männer wollten sogar die beiden Frankfurter angreifen, was aber von den Sicherheitskräften der Arena verhindert wurde.

Das ProA-Management ging gegen die Auseinandersetzung vor. Marcus Graves wurde für das zweite Spiel am Sonntag (16.00 Uhr) wegen einer "leichten Tätlichkeit" gegen Wucherer gesperrt. Muenkat wurde fuer einen laengeren Zeitraum, insgesamt fuer beide Spiele, gesperrt. Die Strafe gegen Muenkat wurde damit begruendet, dass er sich "mehrfach respektlos verhalten und nach dem Verlassen des Spielfeldes in einer Auseinandersetzung mit Trierer Anhaengern eine Koerperverletzung begangen hat".

Der Sportverein Skyliners ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. Sie haben gegen diese Strafen Einspruch eingelegt, weil Muenkat rassistisch beleidigt worden sein soll.

Yannik Binas, der Direktor der Fraport Skyliners, hält das Urteil für ungerecht. Muenkat habe die ihm vorgeworfene Körperverletzung nicht begangen. Die Skyliners werden gegen das Urteil Berufung einlegen, mit dem Ziel, das Urteil aufzuheben und Muenkat möglichst schon im zweiten Spiel oder frühestens am Mittwoch spielen zu lassen.

Binas und sein Team haben mit den Spielern über die beleidigenden Gesten gegenüber den Trierer Fans gesprochen, aber sie behaupteten auch, dass ihre Spieler mit Affenlauten rassistisch beleidigt wurden.

Zum nächsten Spiel werden rund 4.000 Zuschauer erwartet, darunter etwa 500 aus Trier.

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    Quelle: symclub.org

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