Gesellschaft

Gewaltausbrüche auf deutschen Bahnhöfen.

Die gefährliche Situation auf deutschen Bahnhöfen spitzt sich zu.

SymClub
13. Mai 2024
1 Minute Lesedauer
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Polizeibeamte müssen einen Mann nach einer Gewalttat am U-Bahnhof Berlin-Hermannplatz festhalten
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Im März ereigneten sich rund 2.800 Straftaten. - Gewaltausbrüche auf deutschen Bahnhöfen.

Im März 2024 entpuppten sich die Bahnhöfe als Brennpunkte der Kriminalität. Die schockierenden Statistiken zeigen, dass sage und schreibe 2.300 Fälle von Körperverletzung gemeldet wurden. Die Situation verschlimmerte sich bei den Sexualdelikten: 213 Fälle wurden in diesem Monat gemeldet, was einem Anstieg von 37 % im Vergleich zum März 2023 entspricht. Speziell in den Bahnhöfen gab es einen noch alarmierenderen Anstieg um 48,3 % mit 178 gemeldeten Übergriffen.

Heiko Teggatz, Bundesvorsitzender der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, zeigte sich angesichts dieser erschreckenden Zahlen tief besorgt. "Wir können nicht zulassen, dass Bahnhöfe zu Angsträumen für Frauen werden", sagte er. "Deutsche Frauen sollen sich auf Reisen sicher fühlen. Doch die Zahlen steigen von Monat zu Monat."

Innenministerin Nancy Faeser schlug in die gleiche Kerbe: "Das liegt daran, dass wir immer noch nicht die Tausende von Beamten haben, die uns seit Jahren versprochen wurden. Die Menschen, die Reisenden - die an den Bahnhöfen - zahlen den Preis dafür."

Die Statistiken der Behörden für den vergangenen Monat geben Aufschluss über die eskalierende Situation. Im Februar wurden sage und schreibe 2.700 Gewalttaten registriert - ein Anstieg um 17 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 (2.300 Fälle). Die Zahlen für den Januar hingegen waren mit rund 2.600 Gewalttaten fast identisch mit denen des Vorjahres.

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Quelle: symclub.org

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