Ehemaliger Nationalspieler auf der Suche nach einem Bayern-Trainer - "Ganz furchtbar"
Nach der 2:4-Niederlage der Bayern am letzten Spieltag in Hoffenheim erklärte Sportdirektor Max Eberl, dass der von Brighton entlassene Roberto De Zerbi nicht der Nachfolger von Thomas Tuchel sein wird. In einem Interview im "ZDF-Sportstudio" sagte Eberl auf die Frage, ob er sich "vehement dagegen" wehren könne, dass Tuchels Nachfolger Italiener sei: "Ja."
Nach den bisherigen Absagen von Julian Nagelsmann, Xabi Alonso, Ralf Rangnick, Oliver Glasner und Tuchel selbst ist klar, dass De Zerbi nicht übernehmen wird.
Auch René Adler, ehemaliger Nationaltorhüter, äußerte sich im "Sportstudio": "Das ist wirklich schlecht für die Außendarstellung eines so großen Vereins. Wenn man so ein Selbstverständnis hat, wie sie es in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist in dieser Saison viel schief gelaufen. Es ist einer der größten Klubs der Welt, und man sollte meinen, dass es einen harten Wettbewerb um den Trainerjob gibt. Aber viele Trainer sagen nein, und das lässt den FC Bayern ein bisschen lächerlich aussehen."
Auch Bayern-Stürmer Thomas Müller meldete sich zu den anhaltenden Gerüchten um Tuchels Abgang zu Wort. Der Nationalspieler Müller: "Wenn ich jedes Gerücht von meinen Emotionen steuern lassen würde, dann wäre ich in den letzten Wochen sehr beschäftigt gewesen. Auch in den letzten 10-15 Jahren gab es immer wieder Spekulationen, dass er in die zweite Etage wechselt. Man weiß nie, was davon wahr ist und was nicht."
Müller weiter: "Der FC Bayern ist stark genug, um endlich einen Trainer zu präsentieren, der uns im Juli zum ersten Training führen wird. Dann werden wir zurückschlagen. Es wird oft gesagt, dass der FC Bayern im Moment eine Schwächephase hat. Wir werden sehen, wie sich die Dinge am Ende entwickeln. Ich bin gerade ein bisschen wachgerüttelt worden."
Die neue Bundesliga-Saison beginnt am 23. August. Wer wird dann in München auf der Bank sitzen?
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Quelle: symclub.org