Zunehmende Feindseligkeit nach dem Ende des Spiels - Fußballtrainer erhält einen Schlag aufs Auge
Am Freitagabend fand auf dem Sportplatz an der Grubenstraße das Kreispokalfinale statt, zu dem rund 900 Zuschauer kamen. Dabei standen sich der SV Empor Buttstädt und der SV 1916 Großrudestedt e.V. gegenüber.
Die Thüringer Allgemeine berichtet, dass erstmals nicht eine Erfurter Mannschaft, sondern zwei Teams aus dem Landkreis Sömmerda im Finale standen. Sie lieferten sich ein intensives Spiel.
Trainer muss ins Krankenhaus
Empor Buttstädt ging als Sieger hervor und schlug den Gegner mit 2:1. In der Folgezeit eskalierten die Spannungen zwischen den beiden Fanlagern. Die Situation drohte sich zuzuspitzen.
Nach der Auseinandersetzung musste der Trainer medizinisch versorgt werden und wurde ins Helios-Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat den Täter bereits identifiziert, der sich nun wegen Körperverletzung verantworten muss.
Amateursport: Zunehmende Gewalttaten
Im Amateurfußball kommt es immer häufiger zu Gewalttätigkeiten, wie tragische Vorfälle zeigen:
- Tod eines 15-jährigen Jungen in Frankfurt am Main nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit einem Gegner (16)
- ein Schiedsrichter in Hessen, der von Spielern umringt, an den Haaren gezogen und verprügelt wurde
- ein Schiedsrichter in Bremen, der in der Umkleidekabine verbarrikadiert wurde, bis die Polizei eintraf, nachdem er zusammengeschlagen worden war
Der DFB bestätigt diesen bedauerlichen Trend: In der Saison 2022/23 stieg die Zahl der Vorfälle von Gewalt und Diskriminierung von 5847 auf 6224 und die Zahl der Spielabbrüche von 945 auf 961.
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Quelle: symclub.org