Sie wurde dem Tod im Keller überlassen. - Für immer eingesperrt sind Leas verstörende Eltern.
Das Gericht glaubt, dass die Eltern ihre dreijährige Tochter Lea aus egoistischen Gründen brutal ermordet haben. Vater Sascha W. (40) und Mutter Maja (40) zeigten bei der Urteilsverkündung keine Regung. Der Richter erklärte: "Die Abscheulichkeit dieses Verbrechens rechtfertigt die Höchststrafe".
Die brutale Behandlung ihres Kindes
Im vergangenen Herbst hatten die Eltern Lea sechs Tage lang im Keller ihres Wohnhauses in Dinslaken eingesperrt. Sie fesselten sie mit Klebeband an einen Stuhl und klebten ihr zwischendurch Mund und Nase zu, so dass sie mehrere Erstickungsanfälle erlitt, heißt es in der Anklageschrift.
Staatsanwältin Jill McCuller: "Die Eltern verachteten ihre Tochter und behandelten sie mit äußerster Verachtung. Der Kampf um ihr Leben war eine erschütternde Szene, die verstorbene Lea hatte mit Flüssigkeit gefüllte Lungenbläschen! Das Opfer ertrug Perioden immenser Agonie!"
Das beunruhigende Gespräch der Eltern
Zum Abschluss des Prozesses verlas der Staatsanwalt verstörende Chats der Eltern aus NRW: "Diese Göre verschwendet unsere Zeit. Sie macht mich wahnsinnig, macht alles kaputt. Ich kann sie nicht mehr ertragen."
Der Vater schrieb dann: "Ich habe sie neu gefesselt, die Puppe hat Bänder an den Beinen, kann sich nicht mehr bewegen. Diese Nervensäge fesselt mich an die Wohnung. Sie ist ein Albtraum." Die Mutter äußerte sich zu ihrem Kind: "Wir wissen, was sie uns angetan hat, und deshalb hassen wir sie so sehr. Sie ist mir völlig egal." Kurz vor ihrem Tod heißt es in dem Chat: "Kann ich sie aus dem Fenster werfen? Schmeiß sie einfach in den Müll, sie kann entsorgt werden."
Die Eltern waren sich bewusst, dass Lea ersticken würde. Der Vater schrieb: "Sie hat einen wichtigen Gegenstand im Mund, den kann sie nicht verschlucken." Die Mutter antwortete: "Mach den Mund zu und geh." Der Vater antwortete: "Ich finde es gut, dass ihre Nase verschlossen ist, es kostet sie viel Energie, zu atmen. Wir haben Erstickungsanfälle, ich freue mich schon auf morgen." Am nächsten Tag war Lea verschwunden, sie hatte die Tortur nur knapp überlebt.
Die unmenschliche Tötung des wehrlosen Kindes schockiert alle und lässt sie wortlos zurück.
Nachdem Lea grausam an ihrem eigenen Erbrochenen erstickt war, entsorgte der Vater ihre Leiche in einem Kanal. Dann erstattete er Selbstanzeige bei der Polizei. Er behauptete, ihr Tod sei ein Unfall gewesen.
Er beschwerte Leas Leiche mit Gewichten und warf sie in den Rhein-Herne-Kanal. Taucher der Oberhausener Feuerwehr bargen die Leiche schließlich.
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Quelle: symclub.org