Er hat die Aufgabe bereits erfüllt. - Funkel sorgt für spannende Ereignisse beim Pokalsieg.
Der ungeschlagene Meister Leverkusen trifft im Pokalfinale auf den abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern - auf dem Papier eine einseitige Partie. Das sieht auch Lauterns Trainer Friedhelm Funkel (70) so.
Er verweist aber auch auf Otto Rehhagel, der einmal sagte: "Man hat immer eine Chance in einem Spiel. Wenn eine Mannschaft wie Bayer nicht mehr als 50 Mal hintereinander verliert, wäre es Zeit für das 53. Spiel."
Sollte es für Lautern jemals so weit kommen, hat Funkel einen Plan. Ähnlich wie bei seinem einzigen Pokalsieg als Spieler, 1985 mit Uerdingen, hat er auch für diesen Pokal große Pläne.
"Ich würde meinen Kopf wieder auf den Kopf stellen, wie auf einem berühmten Bild von damals", sagt Funkel, der mit Bayer Uerdingen das Finale 2:1 gegen Bayern gewann.
Einen Pokalsieg hat Funkel schon einmal erlebt.
"Wir sind danach mit dem Doppeldeckerbus vom Olympiastadion in die Stadt gefahren und haben bis in die Morgenstunden die Discos unsicher gemacht", sagt Funkel.
Auch in diesem Jahr hat der Verein bereits eine Location für die Feier gebucht, und Funkel hat vor, auch bei einer Niederlage zu feiern. "Die Tatsache, dass wir überhaupt im Finale stehen, ist schon Grund genug. Wir können nicht erwarten, dass wir gewinnen", fügte er hinzu.
Einen Trick für die Videoanalyse hat Funkel aber schon: Bei den ausgewählten Szenen wird das Ergebnis nicht angezeigt. "Der Fokus soll auf dem Geschehen selbst liegen und nicht auf einem der zahlreichen Bayer-Siege in dieser Saison", sagte er.
Auf das Finale im Berliner Olympiastadion freut sich Funkel schon seit seinem Sieg 1985. "Der Umzug nach Berlin ist das Beste, was dem Wettbewerb passieren konnte. Von der ersten Runde des Pokals an ist Berlin in aller Munde, es ist jetzt genauso wichtig wie das FA-Cup-Finale im Wembley-Stadion."
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Quelle: symclub.org