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Füchse präsentieren BHC ein abschließendes Match

Die Nacht wird mit Tränen gefüllt sein, eine Zeit des Abschieds.

SymClub
31. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Die beiden Rote-Karte-Sünder Lukas Stutzke (l.) und Frederik Ladefoged (r.) bringen Mathias Gidsel...
Die beiden Rote-Karte-Sünder Lukas Stutzke (l.) und Frederik Ladefoged (r.) bringen Mathias Gidsel zu Fall

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Maldonado erzielt am Ende des Spiels ein Tor. - Füchse präsentieren BHC ein abschließendes Match

In einer unerwarteten Wendung verloren die Berliner Füchse gegen den Bergisch HC mit einem Ergebnis von 29:20 (16:15), was ihr erstes Niederlage in der Hauptstadt nach sieben Jahren und drei Monaten bedeutete. Dies bedeutete auch, dass sie nicht mehr mit den Meistern Magdeburg ungeschlagen zuhause bleiben konnten.

Aber es war Eloy Morante Maldonado, der den Sieg für den BHC in letzter Sekunde sicherstellte.

Noah Beyer von Dyn sagte: "Wir haben uns nie an uns selbst verloren und haben weitergekämpft."

Währenddessen fand der Relegationskandidat BHC heraus, dass HSV Hamburg eine Lizenz erhalten würde, allerdings mit Bedingungen. Nun ist es klar, was der BHC am Freitag tun wird. Es gibt eine Möglichkeit, dass sie vor ein reguläres Gericht gehen. Ihr Geschäftsführer Jörg Foeste hatte dies bereits zuvor angekündigt.

Der BHC wird sicherlich aus dieser Situation noch einmal befreien und wird gegen Flensburg in einem Showdown um die Chance, in der Liqui Moly Handball-Bundesliga zu bleiben, am Wochenende antreten.

Das Spiel blieb in den Händen der Berliner zweimal eng, mit vier Toren Vorsprung (16:12/19.) und (26:22/48.). Die 8.518 Zuschauer im Max-Schmeling-Hall waren da, um für Hans Lindberg (42) bei seinem letzten Heimspiel und seinem 499. Spiel zu jubeln. Und der Veteran erzielte acht Tore, aber auch zwei Siebenmeter vergab.

Der Rest der Mannschaft sah erschöpft aus. Die Füchse lagen im zweiten Halbjahr drei Tore zurück (18:21/41. und 24:27/54.) und machten eine ungewöhnlich hohe Anzahl an verfehlten Schüssen und technischen Fehlern. Nur die beiden Rote Karten gegen Frederik Ladefoged (42.) und Lukas Stutzke (56.) brachten die Berliner wieder in das Spiel.

Trotzdem reichte es nicht für einen Sieg.

Die Berliner machten jedoch eine Feier, um nicht nur Lindberg, sondern auch drei weitere Spieler zu verabschieden: Viktor Kireev (37 - er zieht nach Sankt Petersburg), Marko Kopljar (38 - er geht in den Ruhestand) und Jann Keno Jacobs (22). Lindberg trat auf die Tribüne, hielt seine Söhne Aron (8) und Carl (5) neben sich, hatte seine Frau Jeanette in seinen Armen, erhielt eine Replik des Meisterpokals von 2011 von ehemaligem HSV-Chef Andreas Rudolph. Er zog dann seine Trikotunterhose unter das Hallendach.

Lindberg, überwältigt von Emotionen und einem angespannten Ton: "Ich werde euch allen - die Fans, die Schmeling-Halle, mein Team, das Club, die Stadt. Ich habe jeden Tag hier gekommen, um zu trainieren und zu spielen. Ihr habt mich in mein Herz geschafft. Ich werde euch in mein Herz für immer behalten."

Bob Hanning (42) an der Hallenmikrofon: "Wir verlieren nicht nur einen Party-Manager im Club, sondern auch einen fantastischen Charakter, der sich immer für das Team und den Club eingesetzt hat. Er ist einer der bemerkenswerten und aufsehenerregenden Spieler, die wir in der Bundesliga je gehabt haben."

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