Der Unternehmenssektor befindet sich im Wandel - Fuchs steigert das Ergebnis im ersten Quartal und hält an den Jahreszielen fest.
Der Schmierstoffhersteller Fuchs hat in diesem Jahr trotz eines Umsatzrückgangs von 6 % im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Preis- und Wechselkursschwankungen einen Gewinnanstieg verzeichnet. Dies teilte Stefan Fuchs, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, am Dienstag mit. Das Geschäft lief in allen drei Weltregionen gut. Nach wie vor herrschen Unsicherheiten durch die Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran sowie den anhaltenden Krieg in der Region, die die Wirtschaft und die Rohstoffpreise weiter beeinflussen.
In den ersten drei Monaten sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 877 Millionen Euro. Vor allem der schwächere chinesische Renminbi und der US-Dollar wirkten sich deutlich negativ aus. Isabelle Adelt, CFO, führte weiter aus, dass neben den niedrigeren Preisen auch die Währungsschwankungen maßgeblich zum Umsatzrückgang beigetragen haben. Dennoch ist es dem Unternehmen gelungen, den Betriebsgewinn (EBIT) um 4 % auf 107 Mio. Euro und den Gewinn nach Steuern um 5 % auf 77 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr zu steigern.
Die für das laufende Jahr gesetzten Ziele bleiben bestehen. Der erwartete Umsatz liegt bei 3,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum bei gleichbleibenden Preisen. Für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwartet der Vorstand des Unternehmens rund 430 Millionen Euro. Zum Erreichen der Ergebnisprognose werden auch Einsparungen beitragen. Der Konzern plant, die Zahl der Neueinstellungen zu begrenzen, um die Kosten niedrig zu halten.
Die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie ist für das Unternehmen von großer Bedeutung, mehr als 6300 Mitarbeiter zählen auf das Unternehmen. Die Einnahmen von Fuchs Petrolub stammen zum größten Teil aus diesem Sektor und machen schätzungsweise 40 % aus. Mit dem Übergang von traditionellen Verbrennungsmotoren zu Elektrofahrzeugen beobachtet auch Fuchs Veränderungen, obwohl das Unternehmen weiterhin verschiedene Sektoren wie Maschinenbau, Metallverarbeitung, Bergbau, Luft- und Raumfahrt, Land- und Forstwirtschaft bedient.
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Quelle: www.stern.de