Frustration gegenüber dem Glücksspielkritiker Burkhard Blienert wegen der Werbung für Internet-Glücksspiel auf der Website seiner Kommission.
Politiker Burkhard Blienert, bekannt für seine ablehnende Haltung gegenüber Glücksspielen und seine Forderung nach strengeren Werbebestimmungen, fand sich in einer unerwarteten Situation wieder, als Werbung für Online-Casinos auf seiner eigenen Website, burkhard-blienert.de, erschien. Das Problem wurde inzwischen behoben und die Website offline genommen. Hier ist die Zusammenfassung:
Abgelaufene Domain-Verlängerung
Das Vorkommnis scheint ein Streich zu sein, bei dem der Drogen- und Suchtberater der Bundesregierung Glücksspielaktivitäten auf seiner Website beworben hat. Allerdings war die Website im April werbefrei, und die Änderung erfolgte später.
Es scheint nicht Blienerts Absicht gewesen zu sein, wie Radio Hochstift berichtete. Der technische Betreiber der Website hat versehentlich einem Dritten die Lizenz für burkhard-blienert.de überlassen.
Dies war kein Cyberangriff, sondern ein Fehler des Dienstleisters. Sie haben die Domain nicht ordnungsgemäß übertragen, wodurch ein Dritter sie beanspruchen konnte.
Geringe Wahrscheinlichkeit für Missverständnis
Allerdings wurden während des Domain-Transfers alle Symbole und anderen Links, die mit Blienert verbunden waren, entfernt. Dadurch wirkte die Website lediglich wie eine Online-Casino-Werbung ohne Verbindung zum Politiker.
Da Blienerts Website eine hohe Online-Sichtbarkeit hat und in Google-Suchanfragen mit seinem Namen erscheint, hat sie wahrscheinlich in den letzten Wochen viele Besucher angelockt.
Es ist unklar, ob der neue Betreiber finanziell von diesem Vorkommnis profitiert hat oder ob er den Politiker kritisieren wollte.
Blienerts Rolle im Glücksspielsektor
Blienert, der seit Januar 2022 als Drogen- und Suchtberater der Bundesregierung tätig ist, ist für die Umsetzung von Maßnahmen zur Minimierung von Suchtrisiken zuständig.
Glücksspiel ist eines von Blienerts wichtigsten Themen. Neben Glücksspiel überwacht er auch Alkohol, Tabak und andere Substanzen. Blienerts Stellvertreter berichten an das Bundesgesundheitsministerium unter Karl Lauterbach und arbeiten an der Umsetzung von Lösungen.
In der Glücksspielbranche plädiert Blienert für einen harten Kurs gegen den wachsenden Schwarzmarkt. Diese Haltung unterstützt in der Regel legale Anbieter.
Allerdings hat Blienerts Forschung zu Glücksspieltrends in Deutschland gemischte Reaktionen hervorgerufen, insbesondere von Industrievertretern und Wissenschaftlern, die die Forschungsmethoden kritisieren.
Website wieder offline
Die Website ist nicht mehr zugänglich, da Blienert interveniert hat, um den Domain-Registrar dazu zu bringen, sie abzuschalten.
Da die Website keine Anzeichen dafür hatte, dass Blienert an ihrem Inhalt beteiligt war, ist es unwahrscheinlich, dass dieser Vorfall bleibenden Schaden für seine Reputation verursacht hat.
Trotz des unerwarteten Erscheinens von Online-Casino-Werbung auf seiner Website hat sich Politiker Burkhard Blienert, bekannt für seine ablehnende Haltung gegenüber Glücksspielen, Sorgen um Online-Casinos in Deutschland gemacht. Das plötzliche Auftreten dieser Werbung war auf eine abgelaufene Domain-Verlängerung und einen Fehler des technischen Betreibers der Website zurückzuführen, wodurch ein Dritter die Lizenz für burkhard-blienert.de erwerben konnte.
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