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Flensburg jubelt über den Euro-Sieg!

Mit dem 36:31 (15:14)-Erfolg im Europa-League-Finale gegen die Füchse Berlin beendet Flensburg Handewitt vor 10.050 begeisterten Zuschauern in Hamburg seine fünfjährige Titeldurststrecke.

SymClub
27. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Das große Finale in Deutschland - Flensburg jubelt über den Euro-Sieg!

Mit einem lang erwarteten Sieg holte sich Flensburg nach 27 Jahren den Europapokaltitel. Der Titel wurde nach einigen unglücklichen Niederlagen in den letzten Jahren errungen, wobei die deutschen Gegner in den Endspielen immer wieder Pech zu haben scheinen. Zuletzt verlor Flensburg gegen Göppingen (2017), Kiel (2019) und Magdeburg (2021).

In diesem Spiel konnten die Füchse ihr Energieniveau nur 45 Minuten lang halten, bevor ihnen die Luft ausging und Flensburg feiern konnte. Bundestrainer Alfred Gislason (64) erklärte nach dem Spiel gegenüber der Sport Bild: "Der Grund für den Sieg war der breite Kader von Flensburg. Die Rote Karte hat Berlin mehr getroffen als Flensburg. Marsenic hat in der Abwehr gefehlt. Wichtig ist auch, dass Berlin eine kürzere Erholungszeit hatte."

Das Spiel begann zu Gunsten der Berliner, die früh mit drei Toren (6:3/13%) führten. Das änderte sich nach zwei Zwei-Minuten-Strafen in Folge (17. und 20. Minute) für Mathias Gidsel (25.) und Mijallo Marsenic (31.). Diese Strafen stärkten die Moral der Flensburger und brachten sie zurück ins Spiel.

Flensburg, mit den meisten Dänen unter den deutschen Mannschaften, hatte einen Vorteil gegenüber Berlin. Namen wie Pytlick, Möller, Jakobsen, Hansen und Jorgensen warfen 12 Tore, während Gidsel, Andersson und Lindberg neun Tore für Flensburg erzielten, wobei Lindberg zwei Siebenmeter verschoss. Der Torhüter Kevin Möller - ebenfalls ein Däne - hielt für Flensburg den Kasten sauber.

Die hitzige Atmosphäre war nicht auf das Spielfeld beschränkt. Im neunten Aufeinandertreffen zweier deutscher Mannschaften in einem Europapokalfinale hatten die Flensburger Mühe, das Spiel mit zwei Siebener-Teams der Dänen zu eröffnen. Auch die Zuschauer wurden mit einbezogen: Ein Foulpfiff für Mathias Gidsel in der 24. Minute brachte einen Siebenmeter. Die Spannung erreichte den Siedepunkt, als Flensburger und Berliner Fans anfingen, beleidigende Gesten auszutauschen, was zu einer Schlägerei auf dem Spielfeld und auf der Tribüne führte. Die Fans auf der SG-Tribüne zeigten den Mittelfinger und sangen: "Wir scheißen auf Berlin". Nach Durchsagen in der Arena kehrte Ruhe ein.

Leider wurde es noch schlimmer, als Mijajlo Marsenic (31) die Rote Karte erhielt, weil er Flensburgs Simon Pytlick bei einer Abwehraktion mit einem gebrochenen Finger ins Gesicht schlug. Flensburg, nun voller Wut, konnte sich absetzen - 19:16 (37%). Das Spiel wurde immer aggressiver, Jim Gottfridsson traf Gidsel mit dem Ellbogen und erhielt eine rote Karte. Flensburg lag nun mit 23:23 (44%) in Führung.

Doch diese Aggressivität forderte ihren Tribut und Flensburg zog durch zwei 3:0-Läufe auf 31:26 (51%) davon. Davon konnte sich Berlin nicht mehr erholen und die Füchse gewannen mit 30 Toren ihrer Dänen.

Das Spiel um Platz drei gewannen die Löwen mit Juri Knorr (24) gegen Bukarest mit 32:31.

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Quelle: symclub.org

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