Gesundheit

Fast alle Kinder wissen nicht, an welchem Tag sie geboren wurden.

Der Berliner Pfarrer Bernd Siggelkow (59), Gründer der christlichen Kinder- und Jugendgruppe "Die Arche", schockierte Talkmaster Markus Lanz (55) mit alarmierenden Enthüllungen über den Verfall von Wissen und Bildung in Deutschland.

SymClub
10. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
NachrichtenHartz 4Politik-InlandFamilieLanz MarkusHilfsorganisationenBerlinKinder
Der Berliner Pfarrer Bernd Siggelkow (59)
Der Berliner Pfarrer Bernd Siggelkow (59)

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren

"Der Bogen"-Gründer über Markus Lanz - Fast alle Kinder wissen nicht, an welchem Tag sie geboren wurden.

"Seit Jahren unterrichten meine Frau und ich alle zwei Wochen soziale Kompetenzen an einer beliebten Schule", berichtet ein Priester. "Die Kinder in der zweiten Klasse sind etwa 8 bis 10 Jahre alt. In der ersten Stunde fragen wir immer: 'In welchem Jahr bist du geboren?' Erstaunlicherweise können nur 5 % von ihnen die Frage beantworten!"

Verschlimmerung der Aggression

Siggelkow behauptet, dass die schlimme Folge dieser Vernachlässigung eine fehlende Perspektive ist. Er hat erlebt, dass manche Kinder schon in der fünften Klasse davon ausgehen, dass sie am Ende Bürgergeld bekommen werden. Hoffnungslosigkeit macht sich breit.

Er gibt eine besorgniserregende Erklärung ab: "Das Mobbing, das Schlagen und das Herumtragen von Messern ist katastrophal eskaliert!"

Beschämend und schwach

Lanz berichtete von Leipzigs SPD-Oberbürgermeister Burkhard Jung (66): "Wir sind gefährlich lasch geworden. Wir sind viel zu lasch!"

"Wir stellen kaum noch Regeln auf", räumte Siggelkow ein. "Es gibt keine Richtlinien. Einige Kinder, mit denen ich arbeite, haben ungewöhnliche Verhaltensweisen, aber sie kommen mit Grenzen gut zurecht. Aber in unserer Gesellschaft scheint es weniger um Struktur und mehr um Laxheit zu gehen!"

Die unerhörte Realität

Der Pfarrer beklagt den Mangel an Motivation bei unzähligen Jugendlichen und Erwachsenen: "Anreize für Bürgergeldbezieher, eine Arbeit zu finden, wären nur dann sinnvoll für die Gesellschaft, wenn es Arbeitsplätze gäbe. Wir brauchen mehr Menschen. Also müssen wir auch Anreize bieten, diese Stellen zu besetzen!"

Siggelkow fügt jedoch hinzu: "Wenn ich morgens im Bett bleiben kann und trotzdem den gleichen Betrag bekomme, oder wenn ich arbeite, 100 Euro im Monat mehr verdiene, dann aber mehr Ausgaben habe und das Wohngeld verliere, welchen Grund gibt es dann, zu arbeiten?"

Kriminelle Vernachlässigung

Scharfe Kritik übte Siggelkow an der Bundesregierung, die solche Anreize nicht setze: "Das ist ein eklatantes Versagen bei der Förderung! Das ist ein Verbrechen an den Kindern!"

Fehlgeleitete Prioritäten

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (65, SPD)

Der niedersächsische Ministerpräsident Weil (65, SPD) räumte zwar ein: "Natürlich sollten Verweigerer strafrechtlich verfolgt und gemaßregelt werden", stellte dann aber eine gegenteilige Idee vor: "Eine Erhöhung des Mindestlohns könnte die Landschaft der Sozialleistungen grundlegend verändern."

Aber, so bezweifelt die Ökonomin Veronika Grimm (52), "was ist, wenn dadurch bestimmte Arbeitsplätze aus dem Markt verdrängt werden?" Sie befürchtet: "Wer das im Wahlkampf verspricht, gefährdet Arbeitsplätze, denn auch die könnten wegfallen!"

Neid und soziale Dominanz überleben

"Die zunehmende Uneinigkeit in unserem Land ist auch eine Vorstufe zum Sozialneid", erklärte Siggelkow. "Wenn ich bei einer Wohnungsbaugesellschaft anrufe und mich nach einer Wohnung für eine Familie erkundige, die seit Jahren sucht, sagt man mir, dass sie für Flüchtlinge zurückgehalten wird."

Abschließend konfrontierte der Journalist Weidenfeld (62) den Ministerpräsidenten: "Die SPD fordert die Menschen auf, so lange wie möglich zu arbeiten. Gleichzeitig billigen Sie als Vorstandsmitglied, dass Volkswagen den über 55-Jährigen Vorruhestandsregelungen von rund 400.000 bis 500.000 Euro gewährt!"

Ihre Schlussfolgerung: "Sie halten die jüngere Generation als Geisel für die Bedürfnisse und Forderungen der älteren Generation. Dieser Akt ist soziale Kolonisierung."

Journalistin Ursula Weidenfeld (62)

Lesen Sie auch:

Quelle: symclub.org

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren