Kultur

ESC-Aufruhr: Joost Klein in Aktion

Der niederländische Künstler Joost Klein (26) wurde von der Teilnahme an den Generalproben des Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö ausgeschlossen, und Berichten zufolge könnte er sogar ganz von der Veranstaltung ausgeschlossen werden. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat eine...

SymClub
11. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Joost Klein sorgt mit seinem problematischen Verhalten für Ärger beim ESC
Joost Klein sorgt mit seinem problematischen Verhalten für Ärger beim ESC

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Ausgestrahlte Stars konfrontieren Vorwürfe der Gewalttätigkeit - ESC-Aufruhr: Joost Klein in Aktion

Es gibt immer noch keine Bestätigung dafür, was während der Veranstaltung geschah. Laut dem schwedischen Fernsehsender SVT kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Joost Klein und einem Fotografen abseits der Bühne. Die schwedische Publikation "Aftonbladet" spricht von einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit einem Crew-Mitglied.

Bemerkungen der EBU zu den laufenden Ermittlungen gegen Joost Klein

Der Vertreter der EBU gab am Freitagabend eine Erklärung ab: "Die Untersuchung des Vorfalls mit dem niederländischen Künstler Joost Klein beim diesjährigen Eurovision Song Contest ist noch im Gange. Außerdem laufen Gespräche zwischen der EBU und AVROTROS, dem niederländischen Fernsehsender, der am Wettbewerb teilnimmt.

Die EBU hat entschieden, dass Klein nicht bei der zweiten Generalprobe des Wettbewerbs auftreten wird, bei der die Jurys der 37 teilnehmenden Länder ihre Stimmen abgeben werden, während die Ermittlungen weiterlaufen. Stattdessen wird sein Auftritt aus dem zweiten Halbfinale verwendet werden.

Joost Klein: Randale-

Kleins Image als schwieriger Künstler

Es heißt, Klein gelte als schwieriger Künstler, was erklären könnte, warum das ESC-Komitee ihn so genau beobachtet hat. Klein soll Medieninterviews verweigert haben, unfreundlich gegenüber dem Produktionspersonal gewesen sein und sich wie ein Star verhalten haben.

Verbale Angriffe auf die israelische ESC-Teilnehmerin Eden Golan

Joost Klein auf der Pressekonferenz nach dem zweiten ESC-Halbfinale

Klein hatte bereits am Donnerstag bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit den zehn Gewinnern des zweiten ESC-Halbfinales für schlechte Publicity gesorgt. Er meldete sich mehrmals unaufgefordert zu Wort und machte kritische Bemerkungen gegen die israelische ESC-Teilnehmerin Eden Golan (20). Außerdem hob er die niederländische Flagge über seinen Kopf, als die Sängerin zu den Reportern sprach.

Diese Aktion wurde als antisemitische Geste aufgefasst, da Klein offenbar einen Fototermin mit Golan zu Beginn der Woche abgelehnt hatte.

Die Verbindung zwischen Joost Klein und den deutschen Zuhörern

Die israelische ESC-Teilnehmerin Eden Golan

Zusammen mit dem deutschen Rapper Ski Aggu (26) nahm Klein im vergangenen Jahr einen Techno-Remix des Otto-Klassikers "Friesenjung" auf. Das Stück wurde 1993 von Otto Waalkes (75) komponiert und basiert auf der Melodie von "Englishman in New York" des Musikers Sting (72).

Die Techno-Version von "Friesenjung" wurde mit Millionen von TikTok-Views populär und erreichte die Top 3 der deutschen Charts und den ersten Platz auf Spotify. Ist Klein der Mega-Erfolg zu Kopf gestiegen?

Was auch immer das Motiv für das unhöfliche Verhalten des Rappers war - es könnte ihn vom ESC ausschließen.

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Quelle: symclub.org

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