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Erlaubnis für HSV erteilt.

Die Entscheidung ist gefallen! Der HSV Hamburg hat sein schwerstes Spiel in der Handball-Bundesliga vorerst gewonnen.

SymClub
30. Mai 2024
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Kapitän Niklas Weller nahm für den HSV Hamburg an der Anhörung in Hannover teil
Kapitän Niklas Weller nahm für den HSV Hamburg an der Anhörung in Hannover teil

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Hammer im Handball! - Erlaubnis für HSV erteilt.

Der Schiedsgerichtstag fand um 11:30 Uhr im Maritim Airport Hotel in Hannover statt, um festzustellen, ob der HSV eine Lizenz für die Saison 2024/25 erhalten würde oder wegen des Rückzugs der Handball-Bundesliga verweigert würde. Nach Anhörungen und Prüfung von Beweisen zogen die Richter Christof Wieschemann, Michael Kintrup und Prof. Dr. Rainer Tarek Cherkeh in den Kestner Salon zurück, um ihre Entscheidung zu treffen. Sie kamen um 17:42 Uhr zu ihrem Urteil.

Handball-Hammer! HSV erhält Lizenz

Der HSV erhält die Lizenz, muss jedoch bis zum 5. Juni zusätzliche finanzielle Bedingungen erfüllen.

Das Lizenzdrama spielte sich im Salon Herrenhausen ab, mit den drei Richtern und anwesenden Personen wie Andreas Thiel (Rechtsberater der HBL), Helge-Olaf Kading und André van de Velde (HSV-Anwälte), Liga-Präsident Uwe Schwenker, Geschäftsführer Frank Bohmann, Oliver Lücke für die HBL und für den HSV Geschäftsführer Sebastian Frecke, Torwart Jogi Bitter und Kapitän Niklas Weller.

Warum war das Schiedsgericht die letzte Instanz für die HBL?

Die unabhängige Lizenzkommission der HBL entdeckte einen Milliardenschaden. Der HSV erhielt am 17. April eine Lizenz, aber mit der Bedingung: "Das derzeitige Liquiditätsdefizit muss bis zum 3. Mai 2024 geschlossen werden."

Trotz der Schließung des Defizits am 3. Mai war das Geld zu spät eingegangen. Es erschien auf dem Konto um 13:06 Uhr statt der vorgeschriebenen 12:00 Uhr. Dadurch wurde die Lizenz für die anschließende Saison nicht ausgestellt.

Das Schiedsgericht entdeckte später, dass die Bedingungen nicht den Statuten der Liga entsprachen, wodurch die Lizenzentzugsklausel rückgängig gemacht wurde.

Der HSV legte Berufung gegen die Entscheidung ein, die von der HBL-Vorstandsmehrheit am 6. Mai einstimmig abgelehnt wurde, was dazu führte, dass der Verein sich an das Schiedsgericht wendete. Der Handball-Bundesligist protestierte seit dem 17. April gegen ungerechte Bedingungen. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten musste der HSV Beweise für Gelder von Investoren, die am 1. Juli eintraten, vorzeitig vorlegen.

Der Verhandlungsort! Das Schiedsgericht verhandelte den Fall

Der Geschäftsführer des HSV, Sebastian Frecke, und der Investor Philipp Müller überwiesen 4,1 Millionen Euro auf das HSV-Hauptquartier. Sie befragten auch die Valorisierung und die Währungskonversion bei Müllers Hausbank.

Die HBL wurde über die Transaktion nur mündlich informiert. Dann sollten die relevanten Dokumente (Überweisungsbelege, Bankauszug der Valorisierung) per E-Mail erhalten. Der HSV sandte die Papiere auch per Expresspost (DHL) an die Hauptverwaltung in Köln. Sie erreichten dort pünktlich um 9:30 Uhr am 3. Mai.

Trotz der pünktlichen Ankunft des Geldes war der Zahlungsprozess nicht pünktlich. Die 4,1 Millionen Euro wurden auf das Volksbank-Konto des HSV erst um 13:06 Uhr überwiesen. Dadurch war der Verein 66 Minuten nach der Frist in Verletzung.

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Das Schiedsgericht stellte die Lizenz wieder her, aber mit Bedingungen, die dem HSV zusätzliche finanzielle Anforderungen bis zum 5. Juni auferlegten. Die Entscheidung wurde von Fans und Kritikern gemischt aufgenommen.

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