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Enthauptet, weil sie ihr Halsband abnahm

Die Geschichte begann mit der dunklen Seite der Liebe. Sie gipfelte in Hass und Tod. Sie bezeichnete sich selbst als "Sklavin Dimentica", während er sich "Herr Dantalion" nannte. Sie wollte diese Situation nicht länger hinnehmen und verließ ihn.

SymClub
18. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Das Mordopfer Jessica H. (†37) wurde blutüberströmt in einer Plattenbauwohnung gefunden
Das Mordopfer Jessica H. (†37) wurde blutüberströmt in einer Plattenbauwohnung gefunden

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Ein Armbrustmord in der sadomasochistischen Gemeinschaft - Enthauptet, weil sie ihr Halsband abnahm

Vor dem Landgericht Zwickau hat der Prozess um den mutmaßlichen Mord an einem Rettungssanitäter aus Plauen im Vogtland begonnen. Dem Angeklagten Mike H., 46 Jahre alt und derzeit in Untersuchungshaft, wird vorgeworfen, seine Frau Jessica H., 37 Jahre alt, getötet zu haben. Jessica H. war ebenfalls als Rettungssanitäterin tätig, und das Paar führte eine turbulente Ehe, die von BDSM-Einflüssen geprägt war.

Der Staatsanwaltschaft zufolge wurde Mike H. extrem eifersüchtig, als seine Frau beschloss, sich von ihm zu trennen und eine neue Beziehung einzugehen. Er betrachtete seine Frau als sein Eigentum und ließ nicht zu, dass sie einem anderen gehörte. Die Staatsanwältin Barbara Gremm (61) erklärte, das Opfer habe ihre Halskette als Symbol für ihre Rolle als Sklavin abgenommen und versucht, ein eigenes Leben zu führen, was er als inakzeptablen Verrat ansah.

Tragischer Vorfall nach der Trennung

Angeklagter Mike H. (46) im Mordprozess vor dem Landgericht Zwickau

Jessica H. hatte sich von ihrem Mann getrennt und war drei Wochen vor dem angeblichen Vorfall ausgezogen. Am 29. Juli 2023 kehrte das Opfer in ihr Haus zurück, um sich um die Katzen zu kümmern. Sie war sich nicht bewusst, dass ihr Ex-Mann in der Wohnung war.

Gewalttat mit einer Armbrust und einem Messer

Tatort: dieser Fertighausbau in Plauen (Vogtland)

Mike H. soll seiner Ex-Frau mit einer Armbrust in den Kopf geschossen und ihr anschließend mit einem Küchenmesser mit 9,5 cm Klingenlänge und 2,3 cm Breite in den Hals gestochen haben. Er stach zunächst von links, dann von vorne und schließlich von rechts auf sie ein, wobei das Messer stecken blieb.

Beim Eintreffen am Tatort waren die Einsatzkräfte überfordert, da es sich bei dem Opfer um einen Kollegen handelte. Am Tatort wurden eine Armbrust, ein Bolzen und ein weiteres Messer gefunden, das von Blut umgeben war.

Staatsanwältin Barbara Gremm (61) stellte die erschütternde Mordanklage vor

Verstecken vor den Behörden

Trotz der Tragödie konnte die Polizei ihre Suche nach dem Verdächtigen eingrenzen. Sie entdeckten Mike H. vor dem Haus, wo er sich zwischen Hecke und Mauer versteckt hielt. Er hatte Blutspuren an seiner Kleidung, was die Beamten veranlasste, ihn festzunehmen.

Der Angeklagte Mike H. (46) soll zur Tatzeit spazieren gegangen sein

Mike H. weigerte sich, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen und schwieg während des gesamten Prozesses.

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    Quelle: symclub.org

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