Das Rätsel ist gelöst! - Entdeckung der Ursprünge von Lengenfelds bizarrer Höhle
Vor kurzem tauchte auf mysteriöse Weise ein großes Loch in einer Wiese in der Nähe des Dorfes mit 1200 Einwohnern auf. Die Neugierde war groß, und Gerüchte über die Ursache verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. War es ein Meteoriteneinschlag? Oder vielleicht Weltraumtrümmer eines außerirdischen Raumschiffs?
Die wahre Ursache stellte sich jedoch als etwas ganz anderes heraus. Es wurde festgestellt, dass es sich um eine "Senkgrube handelt, die durch jahrelange Erosion in weichen Gesteinsschichten entstanden ist", genauer gesagt in rotem Sandstein, der mit wasserlöslichen Sulfaten wie Gips und Anhydrit gefüllt ist. Einfach ausgedrückt: Wasser hatte dieses feste Gestein über einen längeren Zeitraum hinweg allmählich aufgelöst.
Außerdem befand sich das Gebiet in einer tektonischen Störungszone, was die Situation noch instabiler machte.
Zunächst wurde die Lengenfelder Senke auf eine Tiefe von etwa 20 Metern geschätzt. Bei näherer Betrachtung wurde festgestellt, dass er 14,1 Meter tief ist und einen Durchmesser zwischen 3,80 und 4,10 Metern hat.
Die Geologen haben eine Warnung vor möglichen neuen Erdfällen oder Nachbeben herausgegeben, weshalb das Gebiet in das geologische Risikoüberwachungssystem aufgenommen wurde. Im Moment ist das Erdloch mit Barrieren und Warnbändern abgesperrt.
Interessanterweise ist der Erdfall in Thüringen noch nicht zugeschüttet worden.
Lesen Sie auch:
- Columbia University droht nach Demonstrationen mit Ausschluss
- Nach dem Führungswechsel verschärft sich die Absatzkrise von Paramount.
- Thyssenkrupp-Mitarbeiter fordern Arbeitsplatzsicherheit.
- Proteste zur Unterstützung von Palästina an amerikanischen Colleges: Körperliche Auseinandersetzungen an der UCLA.
Quelle: www.bild.de