Entain erwägt den Verkauf verschiedener Marken im Zusammenhang mit Glücksspiel, darunter PartyPoker, BetCity und andere, die zur Veräußerung bestimmt sind.
Gaming-Riese Entain soll angeblich verschiedene Marken abstoßen, was auf eine Abkehr von der expansiven Kaufstrategie hindeutet, die unter der früheren CEO Jette Nygaard-Andersen verfolgt wurde, die das Angebot von Entain vor ihrem Abgang im vergangenen Jahr deutlich erweitert hatte.
Numerous brands on the market for sale
Gerüchte besagen, dass Entain darüber nachdenkt, seine PartyPoker-Marke zu zerschlagen, da Wettrennen auf Hunden nicht mehr mit den Kerntätigkeiten von Entain harmonieren.
Laut dem Branchennewsportal iGaming Business könnten zusätzliche Marken potenziell zum Verkauf stehen, wie BetCity aus den Niederlanden, die australische Tochter von Ladbrokes, Enlabs aus Schweden und CrystalBet aus Georgien.
Diese potenziellen Verkaufschancen haben gemeinsam, dass sie nicht mit der breiteren technologischen Infrastruktur von Entain harmonieren. Außerdem wurde BetCity bereits von Entain abgestraft, da Unregelmäßigkeiten bei Kauf verborgen blieben.
Challenges faced by Entain
Obwohl die interimistische CEO Stella David immer wieder betont, dass Entain in einer Transformationsphase ist und alte Ressourcen abstoßen muss, kann die schwierige finanzielle Lage von Entain nicht ignoriert werden.
Im Jahr 2023 verzeichnete Entain einen Verlust von etwa €1 Milliarden, von dem ein großer Teil auf Sonderstrafen zurückzuführen ist. Allerdings hat das Kerngeschäft Fortschritte gezeigt.
Die Investoren scheinen unter den aktuellen Umständen an Entain zu zweifeln, was zu einem Einbruch des Aktienkurses geführt hat, der nun auf dem niedrigsten Stand seit 3,5 Jahren ist.
Emphasis on regulated markets in 2024
Für das Jahr 2024 hat Entain das Ziel, den Marktanteil in regulierten Märkten wie Deutschland, UK und USA zu erhöhen. Entain zieht sich seit mehreren Monaten schrittweise aus unregulierten Märkten zurück, ein Prozess, der nun weitgehend abgeschlossen ist.
Jetzt scheint es, dass Marken, die in regulierten Märkten tätig sind, aber aus verschiedenen Gründen nicht in das Portfolio von Entain passen, ebenfalls zum Verkauf stehen könnten. Wie sich diese Strategie für den Gaming-Konzern auswirkt, bleibt abzuwarten.
Die Entscheidung von Entain, weitere Marken zu verkaufen, könnte durch jüngste Nachrichten beeinflusst worden sein, wonach das Unternehmen bereits eine hohe Strafe wegen Unregelmäßigkeiten mit BetCity, einer der potenziellen Marken zum Verkauf, erhalten hat.
Angesichts dieser finanziellen Herausforderungen und der Notwendigkeit, sich auf regulierte Märkte zu konzentrieren, werden die Schlagzeilen von Entain voraussichtlich um seine Strategie kreisen, nicht passe
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