Dresdens Interimstrainer Heiko Scholz: - Emotionales Gespräch nach übersehenem beruflichen Aufstieg.
"Das Spiel ist erst vorbei, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist", sagte Interimstrainer Heiko Scholz vor dem Spiel. Genau das war beim 1:1 gegen Viktoria Köln der Fall, denn die Regensburger waren vier Punkte davon entfernt, sich im letzten Spiel den dritten Platz zu sichern.
In einem Interview auf Magenta Sport hielt Scholz nach der Niederlage mit seiner Kritik nicht zurück. "Wir haben fast eineinhalb Stunden lang ein tolles Spiel gemacht. Aber dann haben wir uns zurückfallen lassen und nur mit Glück gewonnen", sagte er.
Der frühere Profi (u.a. Dresden, Leverkusen) nannte als Ursache für die Schwierigkeiten unüberlegte Ballverluste und verlorene Zweikämpfe. Einmal mehr wurde deutlich, dass der Mannschaft die Kraft fehlte, die Intensität über die vollen 90 Minuten aufrecht zu erhalten.
"Wir haben heute den Aufstieg nicht verloren. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, den vierten Platz zu sichern. Für uns ist es wichtig, im DFB-Pokal zu sein", erklärte Scholz. Er räumte ein: "Angesichts unserer beeindruckenden ersten Saisonhälfte ist es enttäuschend, wie die zweite Halbzeit verlaufen ist."
Gegen Ende der Pressekonferenz kochten die Emotionen hoch.
"Die Fans sind unglaublich"
"Ich möchte mich noch einmal bei unseren Fans bedanken. Es ist unglaublich, dass wieder einmal 3.000 von ihnen gekommen sind", sagte "Scholle", dem bei diesen Worten die Tränen kamen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause fügte der Fan-Liebling Scholz hinzu: "Immerhin haben wir ihnen drei weitere Punkte beschert."
Dass sichHeiko Scholz mitDynamo Dresden verbunden fühlt, steht außer Frage. Auf die Frage nach seiner Zukunft antwortete der langjährige Co-Trainer, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft: "Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich würde mich sehr freuen, wenn man sich entschließen würde, mich zu behalten."
Es ist zweifelsohne sein Wunsch, bei der Mannschaft zu bleiben.
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Quelle: symclub.org