600 Personen wurden wegen eines Stromausfalls aus ihrem Fahrzeug geholt. - Eisstörung: fehlende Heizung, keine Toilette und nur Alkohol vorhanden
Rund 600 Fahrgäste saßen wegen eines technischen Problems und eines Stromausfalls in einem Zug zwischen Hamburg und Bremen fest. Der Zug, der zwischen den beiden Städten unterwegs war, blieb etwa 1,5 Kilometer vor dem Bahnhof Lauenbrück stehen, nachdem am Montag um 14:25 Uhr ein Feueralarm ausgelöst worden war.
Ohne Strom waren die Klimaanlagen und die Toiletten in den Waggons unbrauchbar. Die Türen wurden zur Belüftung geöffnet, aber bei einer Außentemperatur von 25 Grad und strahlendem Sonnenschein wurde es im Zug bald brütend heiß.
Die Zugbegleiter verteilten Wasser, um das Unbehagen der Fahrgäste zu lindern, doch Zeugen zufolge tranken die Fahrgäste alle alkoholfreien Getränke aus dem Bordrestaurant aus und ließen nur Alkohol zurück.
Die Feuerwehr bereitete sich auf eine mögliche Evakuierung vor, doch dem Zugpersonal gelang es, das Problem zu beheben und zum Bahnhof Lauenbrück zu fahren. Es dauerte etwa zweieinhalb Stunden, bis alle Fahrgäste gegen 16.50 Uhr den eingeschlossenen Zug verlassen und einen Ersatz-ICE besteigen konnten.
Die Feuerwehr versorgte anschließend alle Fahrgäste mit frischen Getränken. Zwei Personen litten unter Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen und wurden vom Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Deutsche Bahn gab an, dass die Ursache höchstwahrscheinlich eine technische Störung im Alarmsystem war. Der defekte Zug wird nun weiter untersucht. Ursprünglich war der Zug von Kiel nach München unterwegs.
Der Ersatzzug fuhr um 17.30 Uhr ab. Nach Angaben der Metronom Eisenbahngesellschaft mbH und der Deutschen Bahn kam es zu keinen weiteren Störungen im Nah- und Fernverkehr auf der gleichen Strecke.
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Quelle: symclub.org