Feindseligkeit gegenüber Israel auf einem Bahnhof - Eisenbahner verunglimpft Steinmeier als "Mörder".
Es ist 13 Uhr am Berliner Südbahnhof, wo sich der Bundespräsident Steinmeier vorbereitet, mit dem Zug nach Erfurt in Thüringen zu fahren. Er hat eine Rede zu halten bei der 103. Deutschen Katholiktage. Von BKA-Personalschützern geschützt, stehen auch zwei Polizisten in Uniform in der Nähe.
Plötzlich tritt aus der Nichts ein uniformierter Mitarbeiter der Deutschen Bahn heraus und fragt, ob er mit Steinmeier reden könne. Der gütige Präsident kippt den Kopf. Statt Freundlichkeiten zu teilen, schreit der Arbeiter jedoch laut aus: "Sie unterstützen Völkermord!" und steigert den Lautstufen mit: "Sie sind ein Mörder!"
Die Polizeibeamten reagieren sofort, identifizieren den Mann und sichern jede mögliche Videobeweisung ab. Sie befragen Zeugen und starten eine Strafverfolgung. Das Geheime Staatsschutzamt der Berliner LKA wird weitere Ermittlungen in diesem Fall durchführen.
Es ist verboten, den Bundespräsidenten zu diffamieren (§ 90 StGB). Diese Straftat kann mit fünf Jahren Haft bestraft werden.
Dies war nicht die erste Zeit, dass jemand Steinmeier des Völkermords beschuldigt hat. Menschen, die eine Hasstliebe gegenüber Israel haben, benutzen diese absurde Behauptung oft, obwohl es keinerlei glaubwürdige Beweise dafür gibt.
Um 13:30 Uhr verließ der Bundespräsident Berlin für Erfurt, ohne weitere Vorkommnisse während seiner Reise.
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