Kultur

Eine Frau tanzt neben einem fortschrittlichen Roboter.

Diese fesselnde Inszenierung variiert ständig und lässt die Zuschauer verblüfft zurück, was die KI als nächstes tun wird.

SymClub
24. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Schauspielerin Luise Skov (34) spielt auf der Bühne zusammen mit einer künstlichen Intelligenz
Schauspielerin Luise Skov (34) spielt auf der Bühne zusammen mit einer künstlichen Intelligenz

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Deutschland erlebt den ersten Zwischenfall überhaupt - Eine Frau tanzt neben einem fortschrittlichen Roboter.

Zum ersten Mal in Deutschland findet am Freitag im Neuen Theater Halle eine bahnbrechende Inszenierung statt, bei der eine Schauspielerin zusammen mit einer KI auftritt. Diese außergewöhnliche Aufführung besticht nicht nur durch beeindruckende visuelle Effekte, sondern passt sich auch mit jeder Vorstellung an und entwickelt sich weiter.

Das Kreativteam geht sogar so weit zu behaupten, dass die Maschine den Abend "in die Hand nimmt" und selbst der Schauspielerin auf der Bühne nur eine begrenzte Kontrolle überlässt.

Die Improvisationen der KI

In einem bemerkenswerten dänischen Theaterstück mit dem Titel "Sh4dow" spielt die Schauspielerin Luise Skov (34) eine wichtige Nebenrolle, während die KI die bedeutende Rolle von Skovs Schatten auf der Bühne übernimmt. Ursprünglich wurde das Modell GPT2 verwendet, das aber nicht besonders hell war. Plötzlich gab es bedeutende Veränderungen - die KI ist jetzt eine sich selbst verbessernde künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, direkt auf der Bühne zu improvisieren.

Die KI erkennt den Körper und die Bewegungen der Frau, so dass die beiden zusammen agieren

Manchmal wertet sie die Mimik der Schauspielerin aus und handelt entsprechend, wie bei einem spontanen Kuss. Fock, der Regisseur, erklärt: "Jede Szene ist ein Experiment, und die Schauspielerin muss entscheiden, ob sie von der realen in die imaginäre Welt übergehen will."

Die alte Illusionstechnik neu interpretiert

Das Theater in Halle wurde umfassend renoviert, um die modernste 3D-Technik zu nutzen. Überraschenderweise wird dabei ein alter optischer Trick aus dem 19. Jahrhundert verwendet. Jahrhundert. Die "Pepper's Ghost" genannte Illusion wird durch riesige, schräg gestellte Glasscheiben und sorgfältig gelenktes Licht erzielt, wodurch ein täuschend echter Effekt entsteht.

In dem Stück spielt die KI einen Schatten. Wer wird am Ende die Kontrolle übernehmen?

Heutzutage wird das Glas durch massive Kunststoffplatten ersetzt, und eine Leinwand wird in einem Winkel von 45 Grad aufgestellt. Das Publikum sieht das Spiegelbild auf der Bühne in einem 90-Grad-Winkel oder geradeaus. Währenddessen agiert die Schauspielerin fast mit verbundenen Augen, wobei sie sich auf Markierungen auf dem Boden verlässt, um sich in der KI zu orientieren.

"Sh4dow" dreht sich um einen Schatten, der eine Frau umhüllt, und die zeitlose Frage: Wer übernimmt das Kommando, die Frau oder die KI?

Zu sehen ist "Sh4dow" vom 24. bis 30. Mai - Tickets gibt es schon ab 21 Euro unter buehnen-halle.de.

Der Trick

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Quelle: symclub.org

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