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Eine 20-jährige Mutter ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

Als Maria B., 20 Jahre alt (Name geändert), das Urteil hörte, weinte sie heftig. Sie war wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt worden.

SymClub
15. Mai 2024
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Die Angeklagte Maria B. (20) muss wegen Totschlags drei Jahre und acht Monate ins Gefängnis
Die Angeklagte Maria B. (20) muss wegen Totschlags drei Jahre und acht Monate ins Gefängnis

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Kleinkind findet tragisches Ende in Schüssel mit Wasser. - Eine 20-jährige Mutter ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

Vor einem Jahr ereignete sich ein tragisches Verbrechen. Maria B. fand sich bei der Geburt ihres Sohnes allein im Badezimmer wieder. Sie habe ihn "mit dem Kopf nach unten in die Toilette gesteckt", so der Vorsitzende Richter Christoph Limmer. Der Angeklagte spülte die Toilette, bis das Kind starb. Erstickt durch Ertrinken".

Staatsanwalt Felix Prokop hatte bei der Urteilsverkündung sieben Jahre Haft für die Mörderin gefordert. Er wies darauf hin, dass das Kind ein Hindernis für ihr berufliches Fortkommen war: "Sie wollte eine Karriere in der Küche, aber keine Kinder." Maria B. hatte nach einer Empfehlung ihres Chefs die Aussicht, bei dem renommierten Koch Tim Raue zu arbeiten.

Die Angeklagte wollte nicht für Tim Raue arbeiten.

Das Jugendstrafgericht folgte jedoch in der Beweiswürdigung nicht der Auffassung der Staatsanwaltschaft. Maria B.'s Chef sagte aus, dass sie "ängstlich und zögerlich" reagierte, als er ihr die Möglichkeit eröffnete, in Raue's Team zu arbeiten.

Das Gericht argumentierte, dass der familiäre Kontext entscheidend sei, da die Familie "streng religiös" sei und "Probleme innerhalb der Familie nie kommuniziert wurden". Die Annullierung der Schwangerschaft und die Erziehung eines unehelichen Kindes seien für die Familie inakzeptabel. Der Richter erklärte, dass es für den Angeklagten wichtig sei, "das öffentliche Ansehen der Familie nicht zu beschädigen".

Rechtsanwältin Schwerdt bemerkte: "Meine Mandantin hat mit einer Bewährungsstrafe gerechnet. Sie ist im Moment überfordert. Ich werde später mit ihr über die Möglichkeit einer Berufung sprechen." Er erwähnte jedoch, dass sie "bei guter Führung in einem Jahr entlassen wird".

Tim Raue hat auch ein Restaurant in München. Der Angeklagte könnte dort vielleicht gearbeitet haben.

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    Quelle: symclub.org

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