Internationales Eishockeyturnier - Ein turbogeladener Start und angestrebte Ziele der Deutschen!
In der ersten Halbzeit hatte das Team von Harold Kreis die besseren Chancen. Mucichs Yasin Ehliz und Mannheims Lukas Kälble trafen aber nur den Pfosten. Doch dann wurde es im Mitteldrittel wild.
Dominik Kahun erzielte nach einem Pass von Ehlitz und Pföderl den Führungstreffer für Deutschland. Der tschechische Trainer Craig Ramsay beanstandete das Tor und forderte eine Wiederholung, wobei er ein großes Risiko einging. Die Schiedsrichter entschieden auf Tor, und ein Slowake wurde erneut auf die Strafbank geschickt. Da ein weiterer Spieler ausfiel, befand sich Deutschland in Unterzahl, und Jonas Müller aus Berlin traf aus der Distanz zum 2:0 (33'). Ramsay verdiente sich mit diesem schön herausgespielten Tor Anerkennung.
Die Slowaken gaben sich nicht kampflos geschlagen, und Grubauer hatte es geschafft, seinen Teil des Eises sicher zu halten. Doch innerhalb von weniger als zwei Minuten gelang den Slowaken der Ausgleich: Martin Hrivik erzielte den ersten Treffer (37.), NHL-Star Martin Fehervary legte nach (39./Washington). Mehrere Fehler in der deutschen Abwehr, wobei Maksy Szuber auffällig unsicher agierte. Bremerhavens Lukas Kälble erlöste die deutsche Mannschaft mit einem Tor zur 3:2-Führung, nur 28,8 Sekunden vor der zweiten Pause. Was für ein unglaubliches Tor!
Das dynamische Duo Ehlitz, Pföderl und Michaelis steigerte sich, und der Mannheimer Michaelis traf aus spitzem Winkel zum 4:2 (45'). Vorarbeit von Pföderl und Ehlitz.
Das vermeintliche slowakische Tor (49') wurde nach einem Einspruch von Kreis aberkannt, wobei der Trainer dieses Mal falsch lag.
Libor Hudacek brachte die Slowakei mit seinem Treffer zum 4:3 (55.) wieder auf einen Punkt heran. Doch Deutschlands beste Stürmer waren wieder zur Stelle. Berlins Leo Pföderl erzielte ein drittes Tor (57.) - und wieder auf Vorlage des beeindruckenden Yasin Ehlitz. Pföderl und Ehlitz beendeten das Spiel mit jeweils drei Scorerpunkten.
Tobi Eder traf mit einem "empty-netter" zum 6:3 (59') und Matus Sukel setzte noch einen drauf zum 6:4 (60'). Philipp Grubauer wurde als bester Spieler der deutschen Mannschaft geehrt.
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Quelle: symclub.org