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Ein Schwimmkran kollidiert mit einer neuen Hafenmole in der Ostsee.

Ein mit einem Kran ausgestatteter Arbeitsponton wurde von einem Sturm weggefegt und kollidierte mit einer im Bau befindlichen Seebrücke in Timmendorfer Strand. Die Schwere des Schadens steht noch nicht fest.

SymClub
22. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Wegen des starken Seegangs in der Ostsee konnte die Plattform nicht befestigt werden.
Wegen des starken Seegangs in der Ostsee konnte die Plattform nicht befestigt werden.

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Unfall in Timmendorfer Strand - Ein Schwimmkran kollidiert mit einer neuen Hafenmole in der Ostsee.

In der Nacht zum Dienstag löste sich eine 50 x 20 Meter große Plattform von ihrer Verankerung und prallte im rauen Wasser der Ostsee gegen die Brückenkonstruktion und verkeilte sich dabei. Dadurch geriet der Kran auf der schwimmenden Konstruktion in eine gefährliche Schräglage, und mindestens ein Fundament des nagelneuen Piers wurde beschädigt.

Feuerwehrleute konnten wegen der hohen Wellen nicht viel tun

Der Kran auf dem Ponton droht in die Ostsee zu rutschen. Einige der Anlegestellen wurden beschädigt

Rund dreißig Feuerwehrleute wurden zur Baustelle der Seebrücke in Timmendorfer Strand entsandt, konnten aber nicht viel ausrichten. Einsatzleiter Thorsten Plath: "Wir haben schnell gemerkt, dass wir hier nicht mehr genügend Einsatzmittel haben und die Gefahr für die Einsatzkräfte einfach zu groß war." Es wurde sogar eine Drohne eingesetzt, um die Situation aus der Vogelperspektive zu erfassen, aber die Antriebe und die Technik der Menschen waren den tosenden Wellen nicht gewachsen.

Die Feuerwehr sicherte schwimmende Gasflaschen und andere Baumaterialien aus dem Meer

Der Kran könnte jederzeit umfallen

Eine Drohnenaufnahme zeigt die Baustelle des Piers mit dem Ponton

Die schwimmende Plattform war mit zwei Metallstützen verbunden, von denen sich nun eine gelöst hatte, was zu Schäden an den Auftriebstanks führte. Durch die Schräglage der Plattform lösten sich die Sicherheitsschlaufen, so dass der Kran auf der Plattform gefährlich nahe an den Rand rutschte.

So schön soll es sein. Eine Simulation zeigt die geschwungene Timmendorfer Seebrücke

Plath erklärte weiter: "Er wird derzeit nur von den Sicherheitshaken gehalten. Wenn diese brechen, wird der Kran herunterfallen." Verschiedene Gegenstände, darunter Holzbretter, Gasflaschen und andere Objekte, fielen durch den Wind ins Wasser und mussten später vom Ufer geborgen werden.

Es wird erwartet, dass Behörden und Statiker aus Berlin am Mittwochnachmittag die Schäden begutachten werden. Die neue 400 Meter lange Seebrücke, die stolze 12 Millionen Euro gekostet hat, sollte eigentlich im September eröffnet werden. Ob dieser Termin verschoben wird, bleibt abzuwarten, denn die Baubehörde wollte sich dazu nicht äußern.

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    Quelle: symclub.org

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