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Ein Schütze in St. Pauli zielte in stark alkoholisiertem Zustand auf Polizeibeamte.

Am Sonntagabend kam es in Hamburg-Altona zu einer spannenden Schießerei, die an Szenen aus Actionfilmen erinnerte. BILD hat erfahren, dass Ali A. (53), der von seinem Balkon aus auf mehrere Polizisten schoss, bevor er festgenommen wurde, schon öfter mit der Polizei zu tun hatte.

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13. Mai 2024
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Über 3 von Tausend. - Ein Schütze in St. Pauli zielte in stark alkoholisiertem Zustand auf Polizeibeamte.

### Die Geschichte des Heckenschützen auf dem Dach

A. hatte im Mai 2018 einen heftigen Streit mit einem Polizeibeamten in Hamburg. Im Verlauf des Gesprächs beschimpfte er den Beamten mit obszönen Worten, was ihm Ärger einbrachte. Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn kurz nach diesem Vorfall zu einer Geldstrafe von 800 Euro (40 Tagessätze zu 20 Euro).

Im Dezember 2022 trat A. zurückhaltend auf, als er mit der Faust auf die Motorhaube eines Streifenwagens schlug. Bei einer weiteren Untersuchung fand die Polizei eine Spielzeugpistole bei ihm. Er wurde für schuldig befunden und zu einer weiteren Geldstrafe von 450 Euro (30 Tagessätze zu 15 Euro) verurteilt.

Im 6. Stock des Hochhauses am Alsenplatz fehlt die Balkonverkleidung. Es handelt sich um den Balkon von Schütze Ali A.

Was sich in der verhängnisvollen Nacht in Hamburg ereignete

Eine verhängnisvolle Nacht ereignete sich im Hamburger Stadtteil Altona. Gegen 22.15 Uhr an einem Sonntag wählten mehrere Passanten den Notruf und gaben an, vom Balkon eines Hochhauses am Alsenplatz Schüsse gehört zu haben.

Schwer bewaffnete Spezialkräfte am Tatort

Als die Polizei vor Ort eintraf, fand sie Ali A. im sechsten Stock mit einer Waffe bewaffnet vor. Sie waren sich zunächst nicht sicher, ob die Waffe echt war oder nicht. Es stellte sich jedoch heraus, dass A. eine Spielzeugwaffe abgefeuert hatte, um den Aufstieg des FC St. Pauli in die erste Bundesliga zu feiern.

Die Polizei forderte A. auf, die Spielzeugpistole fallen zu lassen. Er weigert sich und richtet sie auf die Polizisten. In der Annahme, er ziele auf sie, feuern die Beamten daraufhin ihre Waffen ab. Die Hitze der Kugeln ließ das Glasgeländer des Balkons zerspringen.

Ali A. feuerte seine Schreckschusspistole von diesem Balkon aus ab.

A. kehrte in seine Wohnung zurück, während Spezialkräfte des Landeskriminalamtes vor Ort eintrafen und ihn kurz darauf festnahmen. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde A. auf Anraten eines Gerichtsarztes in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Die Balkonverkleidung wurde durch ein Polizeigeschoss zerstört

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Quelle: symclub.org

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