Gefährliches Verfahren in Essen - Ein Großbrand verursacht Schäden in einer Autowerkstatt.
Am Montagmorgen wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand in einem gemischten Wohn- und Geschäftshaus in Essen-Schonnebeck gerufen. Mit Hilfe einer Drehleiter konnten sie zwei Personen aus dem zweiten Stock des Gebäudes retten. Vier Bewohner des Gebäudes erlitten eine Rauchvergiftung. Die Wohnungen und ein Restaurant in dem Gebäudekomplex sind nun unbewohnbar.
Am Nachmittag gegen 15 Uhr wurde der folgende Notfall gemeldet: Eine 800 Quadratmeter große Autowerkstatt im Stadtteil Bergeborbeck stand komplett in Flammen. Zunächst standen mehrere Autos und zwei Lackierkabinen in Flammen. Die Rauchwolke stieg über den nördlichen Essener Stadtteilen, aber auch über Bottrop und Gelsenkirchen auf. Die Einsatzleitung aktivierte die Warn-App NINA (eine Smartphone-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, mit der die Bevölkerung in dringenden Fällen benachrichtigt werden kann). Die Bewohner in der Umgebung wurden angewiesen, Fenster und Türen zu schließen.
Lebensgefährlich: Gegen 15.20 Uhr detonierten mehrere Gasflaschen in der Werkstatt. Die Feuerwehr setzte Wasserwerfer ein, die rund 10.000 Liter Wasser pro Minute in die Halle spritzten. Neben dem Wasser wurden auch große Mengen Löschschaum eingesetzt, wodurch die Rauchentwicklung nach etwa zwei Stunden deutlich zurückging.
Nach fünf Stunden war das Feuer unter Kontrolle gebracht und der gesamte Einsatz am frühen Dienstagmorgen gegen 1 Uhr beendet. Die Halle war teilweise eingestürzt und nicht mehr zugänglich. Bei dem zweiten Einsatz gab es keine Verletzten, wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte.
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Quelle: symclub.org