Hauptbahnhof in Essen - Ein 27-jähriger Mann vergewaltigt eine Frau und entkommt dann.
Gegen 22.00 Uhr meldete ein Angestellter eines Geschäftes den Beamten, dass ein Mann seine Ex-Partnerin überfallen habe und anschließend geflüchtet sei. Die Beamten trafen den 27-jährigen Mann und seine 21-jährige Begleiterin aus Wuppertal auf der Südseite des Hauptbahnhofs an. Sie forderten ihn zum Anhalten auf, doch er flüchtete schnell in Richtung Huyssenallee, so dass mehrere Fahrzeuge abrupt bremsten und auswichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Einem Beamten gelang es, das T-Shirt des Mannes zu ergreifen, doch dieser konnte sich befreien.
Eine Warnung des Reizstoffsprühgerätes missachtend, gerieten der Herner und der Beamte in ein Handgemenge. Der Mann weigerte sich, sich den Fesseln zu unterwerfen, verschränkte die Arme unter dem Körper und versuchte wiederholt, sich zu befreien. Als der Bruder des Angreifers hinzukam, griff er die Polizeibeamten verbal an und weigerte sich, deren Anweisungen zu befolgen. Auch der 22-Jährige aus Witten missachtete zunächst die Anweisungen der Beamten.
Die Polizisten brachten den Mann zum Bundespolizeirevier, wo er sich weiter gegen die Begleitung wehrte und mehrfach hinfiel. Später klagte er über Schmerzen in der Brust und Augenreizungen. Die Beamten spülten ihm die Augen aus und riefen einen Krankenwagen. Während er der Polizei zunächst den Ausweis seines Bruders aushändigte, fanden sie schließlich den Ausweis des Verdächtigen in seiner Brieftasche.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Angriffs auf Vollzugsbeamte und Körperverletzung ein.
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Quelle: symclub.org