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Ein 15-jähriger Tyrann wird zu einer vierwöchigen Disziplinarmaßnahme verurteilt.

Monatelang haben Jugendliche die kleine Küstenstadt Heide (22.000 Einwohner) terrorisiert. Diese Woche stand ein 15-jähriger Gruppenleiter wegen mehrerer Straftaten vor Gericht.

SymClub
28. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Der 15-Jährige steht am Dienstag vor dem Amtsgericht in Meldorf, raucht entspannt eine Zigarette...
Der 15-Jährige steht am Dienstag vor dem Amtsgericht in Meldorf, raucht entspannt eine Zigarette und wartet auf die Gerichtsentscheidung

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Der erste Gangster aus Heide wird bestraft. - Ein 15-jähriger Tyrann wird zu einer vierwöchigen Disziplinarmaßnahme verurteilt.

In einem deutschen Gericht stand ein Jugendlicher wegen Bedrohung, Entführung und Körperverletzung vor Anklage.

Da der Jugendliche minderjährig war, fand die Verhandlung frühmorgens außerhalb der Öffentlichkeit statt. Es waren sechs Zeugen anwesend, darunter auch Polizeibeamte.

Aufsicht durch das Jugendamt

Der angeklagte Jugendliche war zum überwiegenden Teil geständig und auch einsichtig

Nach einer vierstündigen Beratung sprach der Richter das Urteil: Für zwei Fälle von Körperverletzung, zwei Fälle schweren Diebstahls, Bedrohung, Beleidigung und gemeinschaftliche Zerstörung von Sachen erhielt der 15-jährige Täter ein Verweis.

Neben diesem Urteil wurde ein vierwöchiger Haftbefehl und eine anschließende viermonatige Aufsicht durch das Jugendamt verhängt. Ferner musste er eine Entgiftungsbehandlung durchlaufen.

Das Amtsgericht in Meldorf. Hier fand der Prozess statt. Er dauerte fast vier Stunden

Angeklagter behauptete, Teil eines Jugendbandes zu sein

Die Angeklagten, zusammen mit anderen Jugendlichen, kamen aus den Landkreisen Nordfriesland und Dithmarschen. Sie sollen in unterschiedlichen Kombinationen zwischen Ende 2023 und Anfang 2024 in Heide eine Reihe von Verbrechen begangen haben.

Auch bei der Schlägerei im Februar am Bahnhof Heide war der angeklagte 15-Jährige (roter Kreis) dabei

Aber die Gewalt endete nicht mit der Anzeige: Einen Monat später wurde seine Mutter und er selbst erneut von der Bande angegriffen. Es gab einen großen Streit. Der Angeklagte war auch dabei.

Auch am 1. März gab es eine Drohung: am Bahnhof St. Michaelisdonn. Eine weibliche und zwei weitere Jugendliche drohten, ihn zu ermorden, wenn er nicht die Anzeige zurückziehen würde. Der Angeklagte war ebenfalls an dieser Situation beteiligt.

Ivana S. (37, Name geändert) sorgt sich um ihren Sohn Frank (14). Beide wurden von der Gang angegriffen

Vier Jugendliche aus dem Heide-Gang in Haft gehalten

Vier Jugendliche, die dem Heide-Gang angehörten, waren wegen der Befürchtung von Zeugenbeeinflussung für unterschiedliche Zeitdauern in Haft gehalten. Sie werden beschuldigt, Zeugen dazu gedrängt zu haben, nicht auszusagen. Die Ermittlungen gegen andere Teilnehmer des Heide-Gangs laufen weiter.

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Quelle: symclub.org

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