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Dritte Mannschaft wird von einem Basketball spielenden Feuerwehrmann gerettet!

Basketball Bundesliga erlebt Abstiegsspannung.

SymClub
12. Mai 2024
4 Minuten Lesedauer
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Der ewige Retter: Heidelbergs Trainer Ingo Freyer
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Wahnsinn im Abstiegskampf - Dritte Mannschaft wird von einem Basketball spielenden Feuerwehrmann gerettet!

Vor dem letzten Spieltag der Saison standen neben dem Tabellenletzten Tigers Tübingen noch drei weitere Mannschaften als Absteiger fest. Am Ende waren es die Hakro Merlins Crailsheim, die nach einem intensiven Spiel absteigen mussten. Die MLP Academics Heidelberg und die Rostock Seawolves feierten dagegen.

Erstaunlich: Heidelbergs Trainer Ingo Freyer rettete sein drittes Team in Folge! 2022 war er Spätretter bei den EWE Baskets Oldenburg, 2023 beim MBC - und jetzt bei den Academics!

Die Situation ist nicht einfach: Crailsheim, das auf dem vorletzten Platz liegt, empfängt den Tabellenzweiten Alba Berlin. Die Seawolves treffen auf den Tabellenführer FC Bayern. Zwei sehr schwere Aufgaben! Heidelberg hat es da leichter, denn sie empfangen Absteiger Tübingen.

Eines ist sicher: Crailsheim muss gewinnen, um nicht abzusteigen. Eine Niederlage würde sicher das Aus bedeuten. Gewinnen alle drei Teams, wären auch die Merlins weg.

14:32 Uhr: Das Spiel in Crailsheim beginnt gleich! Die Merlins stehen im Abstiegskampf. Dyn-Kommentator Chris Schmidt: "Ich nenne diese Arena wegen der Atmosphäre eine Stierkampfarena. Es ist wirklich wie bei einem Stierkampf." Experte Patrick Femerling, der neben ihm sitzt: "Es wird heute hier wie im Wilden Westen zugehen."

Dyn zeigt zum ersten Mal alle neun Spiele des Finaltages live wie im Fernsehen.

Ein verkleideter Magier steht auf der Tribüne. Schmidt lacht: "Vielleicht kann er ja helfen." Alba erwischt einen starken Start, führt gleich 5:0.

14:34 Uhr: Heidelberg legt zwei Minuten später los. Der erste Schuss der Tigers geht daneben - und Trainer Ingo Freyer ballt draußen die Faust.

14:54 Uhr: Heidelberg führt 26:18 gegen Tübingen, Bayern liegt 31:22 gegen Rostock vorn. Crailsheim hat noch 21 Punkte Rückstand, ist also weiter weg.

14:58 Uhr: Achtung! Crailsheim liegt nur noch sechs Punkte zurück und kämpft sich wieder heran.

15:02 Uhr: Rostock wird regelrecht abgeschlachtet. Nach einem 8:0-Lauf gehen die Bayern Mitte des zweiten Viertels mit 43:30 in Führung.

15:03 Uhr: Die Heidelberger Fans explodieren! Keandre Cook trifft einen Dreipunktwurf! 33:32! Die Merlins wären jetzt sicher - und die Seawolves nicht mehr im Rennen!

Aber Alba antwortet wieder - der deutsche Nationalspieler Jonas Mattisseck trifft einen Dreier. Und die Hausherren liegen wieder 33:35 vorne.

15:45 Uhr: Halbzeit in Crailsheim. Es steht 43:49, und es hätte noch enger werden können. Doch als Rene Kindzeka einen Lay-up machen will, wird er vom Buzzer gestoppt. Dyn-Experte Femerling: "Autsch! Der Ball hätte schneller die Hand verlassen müssen."

München geht auch in die Umkleidekabine. Bayern führt 52:37 gegen Rostock, viel mehr ist hier nicht los.

15:20 Uhr: Jetzt ist auch in Heidelberg Halbzeit. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass Rostock und die Academics gerettet sind, während Crailsheim in die zweite Liga absteigen muss.

16:30 Uhr: Crailsheim macht pünktlich weiter. Es gibt noch Hoffnung! Die Stimmung in der Arena ist weiterhin unglaublich!

15:34 Uhr: Oh nein, Rostock liegt nur noch zwei Punkte hinter München! Was ist denn hier los? Plötzlich steht es nur noch 55:53!

15:38 Uhr: Crailsheim liegt 53:63 zurück, Heidelberg führt 56:38, Rostock liegt 55:63 zurück, weil NBA-Star Serge Ibaka und Co. das Tempo für Bayern wieder anziehen. Dyn-Kommentator Schmidt: "Crailsheim muss sich steigern! So wie es aussieht, werden sie absteigen. Aber es sind noch 15 Minuten zu spielen."

15:51 Uhr: Am Ende des dritten Viertels liegt Crailsheim nur noch 70:75 zurück. Was für ein nervenaufreibender Kampf! Das vierte Viertel hat in München begonnen. Acht Minuten vor Schluss liegt Rostock mit 64:80 zurück.

Dyn-Experte Femerling: "Ich bin gespannt, ob die Rostocker Spieler auf der Bank wissen, was da los ist." Kommentator Schmidt: "Ich kenne den Trainer Christian Held aus seiner Zeit in Trier. Ich bin mir zu 100% sicher, dass die Spieler nichts von der Situation wissen."

15:58 Uhr: Nun, die Tigers liegen am Ende des dritten Viertels mit 60:71 in Heidelberg vorne.

16:06 Uhr: Nachspielzeit in München. Rostock verliert 73:101 bei den Bayern. Dyn-Kommentator Schmidt: "Jetzt werden die Handys rausgeholt und alle schauen auf Crailsheim. Die Merlins kämpfen dort um ihr Leben."

17:10 Uhr: Wahnsinn! Crailsheim führt 82:86. Hochspannung! Es sind noch vier Minuten und 28 Sekunden zu spielen.

17:13 Uhr: Unglaublich! Crailsheims Leo Westermann spielt einen Blindpass! Doch sein Teamkollege Borges ahnt nichts davon. Der Ball geht ins Aus, was zu einem kostspieligen Turnover führt. Zwei Minuten und 49 Sekunden vor dem Ende beträgt der Vorsprung der Merlins nur noch 83:92.

17:17 Uhr: In Crailsheim sind nur noch 67 Sekunden zu spielen. Es steht 83:98, und die Zuschauer werden leiser. Sie haben verstanden: Wir stehen im Abstiegskampf.

17.21: Jetzt ist es bestätigt! Das Spiel ist vorbei für Crailsheim! Sie sind abgestiegen. In den Jahren 2016 und 2024 haben sie dieses Schicksal bereits erlebt. Die Merlins verlieren gegen Alba mit 83:103.

17:27 Uhr: Auch für Heidelberg ist das Spiel zu Ende! Sie gewinnen 93:78 gegen den Absteiger Tübingen. Jubel brandet auf! Der Aufstieg ist gesichert!

Nach dem Spiel äußert sich Maurice Stuckey von Crailsheim zu Dyn: "Diese Saison war anspruchsvoll und anstrengend. Leider sind wir am Ende nicht aufgestiegen. So ist das manchmal im Sport. Wir werden uns wieder aufraffen und weitermachen."

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Quelle: symclub.org

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