DraftKings jetzt auch in Deutschland verfügbar
Möchten Sie etwas über eine neue Entwicklung für Fans von Daily Fantasy Sports (DFS) in Deutschland erfahren? Nun, DraftKings, ein führendes DFS-Unternehmen, hat seine Reichweite mit seiner neuen Website de.draftkings.com auch auf deutsche Kunden ausgedehnt. Während sich die Seite derzeit in der Beta-Phase befindet, können Kunden bereits auf einige der Angebote zugreifen, wenn auch mit teilweise nicht übersetzten Inhalten. Vor kurzem, im Januar, erhielt DraftKings die erforderliche Lizenz von der maltesischen Regulierungsbehörde, die den Weg für diese Expansion ebnete.
DraftKings wurde im Jahr 2012 gegründet und hat sich seitdem zu einem der größten Akteure auf dem DFS-Markt entwickelt. Zusammen mit seinem Konkurrenten FanDuel bedient das Unternehmen inzwischen 95 % des US-Marktes. Da diese Unternehmen für ihr aggressives Marketing bekannt sind, sind sie auch außerhalb von Sportübertragungen in den Medien sehr präsent. Aber es gibt einen Haken: Pläne für eine Fusion zwischen DraftKings und FanDuel wurden Ende 2016 angekündigt, aber seitdem hat man wenig davon gehört, was ein Zeichen für mögliche kartellrechtliche Probleme mit den US-Behörden sein könnte. Bislang haben die beiden Unternehmen weiterhin getrennt voneinander gearbeitet.
Was bedeutet das nun für DraftKings in Europa? Das Unternehmen ist verpflichtet, eine Lizenz von einem EU-Mitgliedstaat zu erwerben, um dort tätig zu werden, und eine Standard-Glücksspiellizenz würde nicht ausreichen. Angesichts der Tatsache, dass Online-Glücksspiele in den USA größtenteils verboten sind, überrascht es nicht, dass die Anerkennung von DFS als Geschicklichkeitsspiel in diesem Markt eine zentrale Rolle spielt. Die Malta Gaming Authority hat DraftKings zum ersten Mal eine Lizenz für kontrollierte Geschicklichkeitsspiele erteilt. Nach maltesischem Recht bedeutet dies, dass das Spiel eine höhere Geschicklichkeitskomponente aufweist als der Zufall.
Ein wenig Geschichte über Fantasy Sports
Fantasy Sports gibt es schon seit einiger Zeit, vor allem in den USA. Sie kamen erstmals in der Nachkriegszeit auf, als Golffans lokale Gruppen bildeten, um virtuelle Teams mit echten Profispielern zusammenzustellen. Das Team mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl gewann das nächste Turnier. Später kamen Baseball und Football hinzu, und als das Internet in den 60er und 70er Jahren explodierte, begannen immer mehr Menschen, Daily Fantasy Sports zu spielen.
Das Prinzip dieser Spiele ist nach wie vor dasselbe: Die Teilnehmer fungieren als Teammanager und stellen mit identischen Budgets ihre virtuellen Teams zusammen. Diese Teams treten dann in Wettbewerben gegeneinander an. DraftKings bietet eine breite Palette von Sportarten an, die von populären Fußballligen (wie NFL und NBA) bis hin zu Kampfsportarten und eSports reicht. Die Stärke Ihres Teams wird durch die realen Leistungen der Sportler in Wettbewerben bestimmt. Die Herausforderung von DFS besteht darin, die Sportart zu verstehen und die Statistiken richtig auszuwerten.
Die Spielmodi sind denen von Pokerturnieren ähnlich. Hier zahlen die Teilnehmer einen Buy-in, und das eingenommene Geld bildet sowohl den Preispool für die Gewinner als auch den Rake bzw. die Gebühren, die an den Veranstalter (DraftKings) gezahlt werden. Kopf-an-Kopf-Matches, bei denen zwei Spieler gegeneinander antreten, sind eine weitere beliebte Option.
Wird es sich in Deutschland durchsetzen?
Deutsche Sportfans haben mehrere Möglichkeiten, wenn es um Fantasy Sports geht. Seiten wie Comunio, kicker.de und der Bundesliga Fantasy Manager bieten bereits ähnliche Plattformen an. Diese konzentrieren sich jedoch in erster Linie auf saisonale Wettkämpfe unter Freunden und nicht auf die rasanten Echtgeldspiele, die bei DraftKings beliebt sind. Mit ihrem auffälligen Marketingstil könnten die Amerikaner auf dem deutschen Markt erste Erfolge erzielen, aber es bleibt abzuwarten, ob das DFS-Geschäftsmodell genauso erfolgreich sein wird wie in den USA.
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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com