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Diese Metropole bringt ihren Bewohnern die meiste Freude.

Die Deutschen brauchen Ruhe, viel Grün, saubere Luft und eine familiäre Atmosphäre, um glücklich zu werden.

SymClub
28. Mai 2024
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In kleineren Großstädten mit vielen Grünflächen fühlt sich die Seele der Deutschen am wohlsten
In kleineren Großstädten mit vielen Grünflächen fühlt sich die Seele der Deutschen am wohlsten

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Vergleich von 40 deutschen Städten offenbart unerwarteten Spitzenreiter - Diese Metropole bringt ihren Bewohnern die meiste Freude.

Das SKL-Glücksatlas 2024 enthüllt: In Deutschland sind kleinere Städte, in denen Menschen am glücklichsten sind. Führend ist die nordhessische Stadt Kassel, die mit einem Lebenszufriedenheitsindex von 7,38 die Spitze erreicht.

Nachfolgend folgen Erfurt, Aachen, Kiel, Krefeld und Münster. Das Studium untersuchte die Zufriedenheitsgrade von 40 Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern. Rostock brachte es auf den letzten Platz mit nur 6,36 Punkten. Auch die Hauptstadt konnte nicht Schritt halten; Berlin landete auf Platz 37.

Geld bringt nicht immer Glück

Mehr als 25.500 Personen nahmen an der Umfrage von Januar 2021 bis April 2024 teil. Überraschend erreichten die führenden Städte nur leicht überdurchschnittliche Werte bei Lebensqualitätsindikatoren wie Einkommen, Infrastruktur und wirtschaftlicher Macht. Die ersten Städte mit hohen Durchschnittseinkommen tauchten erst im siebten Rang mit Augsburg und im achten Rang mit Düsseldorf auf.

Was eigentlich zur persönlichen Glückseligkeit beiträgt? Ein gemütlicher Charakter, Ruhe, ein vorwiegend studentenorientiertes Umfeld, viele Grünflächen und gutes Luftqualitäts. Über die Hälfte der Einwohner in Kassel, nämlich 55,3%, gaben an, dass sie ihr Leben sehr zufrieden seien. Im Vergleich dazu lag der Durchschnittsglücksstand der 40 größeren Städte bei nur 41,8%.

Großstädte wie Stuttgart (Rang 14) und München (Rang 24) haben eine ausgezeichnete Lebensqualität mit hohen Einkommen und niedriger Arbeitslosigkeit. Die Umfragedaten deuten jedoch darauf hin, dass ihre Bewohner nur ziemlich zufrieden sind. Die Ursachen sind problematische Wohnviertel, erhöhte Kriminalitätsraten, soziale Distanzierung, überlastete Infrastrukturen und überbelegte Wohnungsmärkte.

Um ein erfülltes Leben zu führen, sind familien- und erziehungspolitische Maßnahmen, ausreichende Kindergarten- und Grundschulplätze unabdingbar. Ein höherer BIP, mehr Kultur und Freizeit, oder verbesserte Verkehrsinfrastruktur sind von geringerer Bedeutung.

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Quelle: symclub.org

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