Verlorenes Sechsjähriges in Bremervörde - Die Verfolgung von Arian ist abgeschlossen - wie geht es weiter?
## Überschrift: Die andauernde Suche nach dem Verbleib von Arian
Inhalt:
- Aktuelle Situation
- Gründe für die Beendigung der Suche
- Allgemeine Stimmung unter den Einheimischen
- Annahmen der Polizei
- Die Dauer des Verschwindens
Derzeitige Situation:
Das Team, das für die Suche nach Arian verantwortlich ist, hat nun eine andere Arbeitsweise gewählt. Obwohl die Suche abgebrochen wurde, gehen sie weiterhin möglichen Hinweisen nach. In den letzten Tagen haben sie von Zeven aus gearbeitet, das etwa 25 Kilometer entfernt ist. Bei der Telefon-Hotline gehen weiterhin Anrufe ein, und es gibt sogar gut gemeinte Hinweise. Konkrete Ergebnisse haben diese aber noch nicht gebracht. Nach Angaben der Polizei ist es ihr oberstes Ziel, den Aufenthaltsort von Arian zu ermitteln. Die Dauer des Einsatzes dieses unberechenbaren Teams hängt von der aktuellen Situation und den erzielten Ergebnissen ab.
Gründe für die Beendigung der Suche:
Die Polizei hat erklärt, dass die Aufrechterhaltung der umfangreichen Suchmaßnahmen, die für dieses Ausmaß erforderlich sind, auf Dauer nicht durchführbar ist. Das Verschwinden des sechsjährigen Arian war die größte Suchaktion aller Zeiten. Sie durchkämmte 5300 Hektar Land, Meer und Luft - eine Fläche, die fast 7500 Fußballfeldern entspricht. An der Suche waren täglich rund 800 Personen beteiligt, darunter zahlreiche Spezialkräfte mit Hunden, Pferden, Hubschraubern, Drohnen, Tornadoflugzeugen, Amphibienfahrzeugen, Booten und Tauchausrüstung. Außerdem wurden Lichtstrahlen in den Himmel projiziert, Luftballons verteilt, Kinderlieder gesungen und sogar Feuerwerkskörper gezündet. Leider brachten diese Bemühungen keine positiven Ergebnisse. Darüber hinaus haben Experten alle Gebiete, in denen Arian vermutet wurde, gründlich durchsucht - einige davon sogar mehrfach.
Allgemeine Stimmung unter den Einheimischen:
Christian Dilissen, der stellvertretende Bürgermeister von Elm, einem kleinen Ort in Bremervörde, in dem der Junge verschwunden ist, beschrieb die allgemeine Stimmung als sehr düster. Der Stadtteil liegt zwischen Bremerhaven und Hamburg. Unmittelbar nach dem Verschwinden war die gesamte Gemeinde aktiv an der Suche beteiligt. Jetzt ist die Stimmung auffallend gedämpft. "Wir waren alle voller Optimismus", sagt er. "Natürlich wollten wir alle, dass er gefunden wird." Dennoch gibt es noch einen Hoffnungsschimmer, dass das Kind lebend gefunden werden könnte.
Vermutungen der Polizei:
Die Polizei behandelt den Fall nach wie vor als Vermisstenanzeige. Zuletzt hatten sie Grund zur Sorge, dass Arian in den Fluss gefallen sein könnte. Die Spuren, die zu Arians Aufenthaltsort führen, wurden nicht weit vom Wasser entfernt entdeckt.
Dauer des Verschwindens:
Arians Vater hatte die Vermisstenanzeige zunächst am 22. April, also vor eineinhalb Wochen, aufgegeben. Der Bruch erfolgte, als eine Überwachungskamera Momente aufzeichnete, in denen der Junge in einen benachbarten Wald lief. Danach verlor sich seine Spur auf mysteriöse Weise. Arian stammt aus Bremervörde, das zum Landkreis Rotenburg (Wümme) gehört.
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Quelle: www.stern.de