In Dortmund steht es 2:2. - Die U19 von Hertha BSC hat sich mit einer starken Leistung für das Endspiel um die Meisterschaft qualifiziert.
Im Hinspiel des Finales der U19-Bundesliga trennten sich Borussia Dortmund und Hertha BSC mit einem 2:2-Unentschieden. Es ist das dritte Mal in drei Jahren, dass sich diese beiden Mannschaften im Finale gegenüberstehen, wobei Dortmund beide Male als Sieger hervorging.
Lars Ricken, der frischgebackene Geschäftsführer Sport der Profis von Borussia Dortmund, zeigte sich auf Sky begeistert von der Qualität des Spiels. Er sagte: "Ich habe selten so viel Qualität auf einem U19-Platz gesehen. Ich finde es cool, was die Berliner für eine Mannschaft aufstellen. Wir wollen uns mit den Besten messen."
Oliver Reiss, der Trainer von Hertha BSC, setzte auf viel Zweitliga-Erfahrung und ließ Spieler wie Ibrahim Maza (18), Pascal Klemens (19) und Bence Dardai (18) auflaufen. Tim Hoffmann (19) konnte wegen einer Grippe nicht spielen.
Borussia Dortmund erwischte einen guten Start und erzielte bereits nach zehn Minuten das erste Tor. Paris Brunner (18), der deutsche U17-Weltmeister, traf mit einem wuchtigen Schuss, der den Weg zu Cole Campbell fand, zum 1:0. Edin Terzic, der Profitrainer von Dortmund, unterstützte die Mannschaft am Spielfeldrand.
Hertha wehrte sich, aber Maza (18) und Kapitän Michelbrink (19/24) konnten den starken Keeper Lisewski nicht überwinden. Hanno Balitsch, der Trainer der U18-Nationalmannschaft, forderte sein Team in der Halbzeitpause auf, mehr im Strafraum zu schießen.
Nach der Pause stellte Hertha auf eine offensivere Spielweise um, wobei Flügelspieler Jelani Ndi für viel Schwung auf dem Feld sorgte. Dortmunds Strategie verlagerte sich jedoch auf Gegenangriffe. Das ging nach hinten los, denn Herthas Oliver Rölke (1,92m) köpfte eine Flanke von Michelbrink zum 1:1-Ausgleich ins Netz.
Noch besser lief es für Hertha, als Maza den Ball zum eingewechselten Mittelstürmer Karim Bellomo (18) weiterleitete, der zum 2:1 traf.
Doch Dortmund lachte zuletzt und erzielte in der Nachspielzeit noch ein kurioses Tor. Filippo Mané stocherte den Ball im Getümmel knapp hinter die Linie, der Ball sprang zurück, ohne das Netz zu berühren. Der Dortmunder Charles Herrmann schob den Ball dann ins Tor, und der Schiedsrichter entschied auf 2:2.
Das Rückspiel des Endspiels findet am Montag in Berlin statt (11 Uhr, Jahnsportpark/live auf Sky). Der Sieger dieser Partie trifft im Finale voraussichtlich auf die TSG Hoffenheim, die ihr Hinspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 6:2 gewonnen hat.
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Quelle: symclub.org