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Die Täter von Mia (12 Jahre) haben es möglicherweise auf weitere Kinder abgesehen.

Für 56 Euro pro Nacht wurden Herbergszimmer im 10. Wiener Gemeindebezirk reserviert, wo sie ein 12-jähriges Mädchen namens Mia (Name geändert) vergewaltigt haben sollen. Es wird vermutet, dass dieselben 17 Vergewaltiger (im Alter von 13 bis 19 Jahren) aus Wien auch andere Kinder ins Visier...

SymClub
21. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Mia und andere Kinder sollen in diesem Heim in Wien-Favoriten missbraucht worden sein
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Vergewaltigung durch eine Gruppe in Wien. - Die Täter von Mia (12 Jahre) haben es möglicherweise auf weitere Kinder abgesehen.

Bis vier Tage vor ihrer vorläufigen Festnahme am 29. Februar 2024 verschickten die "Antons" (benannt nach ihrem Treffpunkt am Wiener Antonsplatz) Bilder ihrer Opfer über die App Snapchat und behandelten sie wie blutige Trophäen.

Forensische Datenexperten untersuchten die fraglichen Telefone und kamen zu dem Schluss, dass diese Personen Hotelzimmer mieteten und sexuelle Handlungen mit minderjährigen Frauen vornahmen - manchmal mit mehreren gleichzeitig.

Die Bilder konnten zu Aufenthalten in verschiedenen Hotels zwischen dem 8. und 9. September 2023 und dem 17., 27. und 29. Januar 2024 sowie dem 25. Februar 2024 zurückverfolgt werden. Die Reservierungs-E-Mails wurden über Jakubs iPhone 12 verschickt, das an zwei verschiedenen Orten in das WLAN eingeloggt war.

Überraschenderweise scheint die Staatsanwaltschaft zu glauben, dass diese Handlungen zwischen den beteiligten Jugendlichen einvernehmlich waren.

Obwohl es keine Hinweise auf mögliche zukünftige Straftaten gibt, wurden die Verdächtigen noch nicht festgenommen. Der Staatsanwalt erwähnte, dass sich diese Haltung in Zukunft ändern könnte.

Die Verdächtigen nutzten ihre Mobiltelefone, um zu dokumentieren, wie sie Mädchen in Wohnheimzimmern trafen

Mias prominenter Anwalt, Sascha Flatz (45), drängt auf eine Änderung des Status der Verdächtigen: "Die aktuellen Ermittlungsergebnisse geben mir Hoffnung, dass die Staatsanwaltschaft die Entscheidung, die Täter freizulassen, noch einmal überdenkt."

Jakub saß bis zum 26. April als einziger Verdächtiger in Untersuchungshaft - er hatte am 29. Februar bei seiner Vernehmung vor dem LKA die abscheuliche Tat begangen, zwei Beamte erst geschlagen, dann getreten und ihnen gedroht, sie zu verletzen.

Während der Haftanhörung zeigte Jakub Reue und äußerte den Wunsch, seine Ausbildung zu beenden und sich einer Therapie zu unterziehen. Beeindruckt von Jakubs Plädoyer gewährte der Richter ihm die Freiheit: Offensichtlich hatten die "Übel des Gefängnisses" ihre Spuren bei ihm hinterlassen.

Rechtsanwalt Sascha Flatz vertritt Mia

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Quelle: symclub.org

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