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Die Strafverfolgungsbehörden sind verpflichtet, politische Persönlichkeiten vor den Tesla-Protesten zu schützen.

Großer Polizeieinsatz für Tesla: Am Donnerstag wird ein Großaufgebot an Beamten zur Sicherung der Grünheider Gemeinderatssitzung eingesetzt. Die Ratsmitglieder wollen über die Erweiterung der Autofabrik abstimmen. Es werden hunderte Tesla-Kritiker erwartet.

SymClub
15. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Am Freitag versuchten Hunderte von Demonstranten, das Tesla-Werksgelände zu stürmen
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Linksradikale Aggression - Die Strafverfolgungsbehörden sind verpflichtet, politische Persönlichkeiten vor den Tesla-Protesten zu schützen.

Zum ersten Mal in Brandenburg ist für die Versammlung der demokratisch gewählten Gemeindevertreter eine große Polizeipräsenz vorgesehen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag um 17 Uhr in der Müggelspreehalle im Hangelsberger Stadtteil Grünheide statt.

Im Mittelpunkt der Tagesordnung steht die Beschlussfassung über den neuen Bebauungsplan zur Erweiterung der Tesla-Fabrik, zu der jetzt auch ein Güterbahnhof gehört. Da zwei Drittel der Anwohner keine weitere Abholzung von Waldflächen wünschten, wurde der Plan dahingehend überarbeitet, dass 70 der ursprünglich 120 Hektar Wald erhalten bleiben.

Die Mehrheit der Gemeindevertreter ist nun mit dem Plan einverstanden. Die rechtsextreme Partei AfD und die radikale Anti-Tesla-Gruppe sind jedoch nicht damit einverstanden. Sie planen eine Kundgebung mit Hunderten von Teilnehmern vor der Halle.

Karoline Drzewo (28), Mitglied der Gruppe "Tesla den Hahn abdrehen", sagt: "Wir werden reingehen. Die Versammlung ist öffentlich." Auch sie haben am Wochenende Proteste organisiert, die zu 23 Festnahmen, 27 verletzten Beamten und Kosten in Millionenhöhe führten. Auch die antikapitalistische Gruppe "Disrupt Tesla" ist daran beteiligt. Lucia Mende (27), eine Sprecherin der Gruppe, erklärt: "Wir werden nicht zulassen, dass der Gemeinderat für die Erweiterung von Tesla stimmt."

Die Behörden sehen die Situation mit Vorsicht. Sprecher Mario Heinemann erklärt: "Wir werden mit genügend Beamten vor Ort sein, um den Protest und das Treffen zu schützen. Wir haben mit der Gemeindeverwaltung einen Sicherheitsplan ausgearbeitet. Wir sind auf alles gefasst, auch auf Gewalt".

In diesem Zusammenhang haben die Waldbesetzer in der Nähe des Tesla-Werks eine Ausweitung ihres Camps beantragt. Derzeit ist es nur bis zum 20. Mai erlaubt. Die Chancen auf eine Genehmigung sind aufgrund des heißen und trockenen Wetters gering, da in Brandenburg die höchste Waldbrandwarnstufe gilt - Zelten ist verboten.

Lucia Mende von

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Quelle: symclub.org

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