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Die Stadt Köln meldet Konkurs an.

In einer an die fast 140.000 Mitglieder gesendeten Mitteilung heißt es, dass die Wahl GEGEN eine außerordentliche Hauptversammlung getroffen wurde, was bedeutet, dass GEGEN die Absetzung des unwirksamen Verwaltungsrats!

SymClub
24. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Vorgeschlagen durch den Mitgliederrat: Köln Präsident Werner Wolf
Vorgeschlagen durch den Mitgliederrat: Köln Präsident Werner Wolf

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Unzufriedenheit im Stadion, Reaktionen in den sozialen Medien und harte Urteile von Experten und Ikonen wie Lukas Podolski (38) und Pierre Littbarski (64). Der siebte Abstieg des Vereins hat alle wütend und fassungslos gemacht. Vor allem aber das Versagen der Führungsriege um Präsident Werner Wolf (67) und die Entschlossenheit des Vorstandes, trotz des Abstiegsdesasters weiterzumachen.

Und dann kommt auch noch die Bankrotterklärung des Mitgliederrats hinzu...

O-Ton: "Aus unserer Sicht wäre eine unüberlegte Abwahl von Vorstandsmitgliedern ohne geeigneten Ersatz nicht im Interesse des Vereins. Wir respektieren das Recht der Mitglieder zu entscheiden, aber wir fordern diejenigen, die dies in Erwägung ziehen, auf, unsere Argumente sorgfältig zu prüfen. Eine Abberufung allein ist keine Lösung, die dem FC in dieser schwierigen Situation nützt. Ganz im Gegenteil."

Als Gründe für seine Entscheidung führt der Rat unter anderem eine zu hohe Arbeitsbelastung, Zeitmangel und hohe Kosten an.

In dem Schreiben heißt es u.a.: "Vereinfacht ausgedrückt: Im Falle einer Abwahl aller Vorstandsmitglieder müsste der Mitgliederrat den Verein leiten, eine außerordentliche Mitgliederversammlung planen und ein neues Vorstandsteam zur Wahl vorschlagen. All dies müsste sofort und schnell geschehen. Außerdem wird auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im September ein neuer Mitgliederrat gewählt werden. Während der Phase der Interimsverwaltung könnten die Mitglieder des Mitgliederrats, die den Verein vertreten, bei Bedarf ausgetauscht werden."

Weiter heißt es in dem Schreiben: "Die Einladungsfrist für eine Mitgliederversammlung beträgt mindestens vier Wochen. In diesem Szenario müsste der FC drei Mitgliederversammlungen (zwei außerordentliche und eine ordentliche) innerhalb eines kurzen Zeitraums planen und abhalten, was erhebliche organisatorische Herausforderungen mit sich bringt. Auch wenn dies in einer Vereinsdemokratie kein Argument sein mag, halten wir es dennoch für wichtig, darauf aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, dass jede Mitgliederversammlung mit erheblichen Kosten verbunden ist - rund 300.000 Euro für den FC."

Die Eine-Million-Dollar-Frage, die es zu beantworten gilt: Ist ein Mitgliederrat noch notwendig? Der Verein befindet sich in einer der schwersten Krisen seiner Geschichte. Und das Entscheidungsgremium der Führungsspitze, das in der Vergangenheit viele Fehlentscheidungen mitgetragen und den jetzigen Vorstand vorgeschlagen hat, ist nicht einmal in der Lage, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen.

Scheint perfekt zu dem Wahnsinn zu passen, der dieser Tage in Köln herrscht...

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Quelle: symclub.org

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