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Die Stabsstelle für den Brexit soll aufgelöst werden.

Aufgrund der engen Verbindung zwischen Hessen und dem Vereinigten Königreich gab es in der Region eine Schlüsselfigur, die sich mit den Problemen befasste. Dies droht nun jedoch zu scheitern.

SymClub
27. Mai 2024
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Manfred Pentz in Wiesbaden.
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Abbau von Bürokratie - Die Stabsstelle für den Brexit soll aufgelöst werden.

Mehr als vier Jahre nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union will die hessische Landesregierung eine eigens für den Brexit eingerichtete Task Force auflösen. "Die Brexit-Begleitgruppe wird im Zuge der Regierungsbildung und der Übernahme der neuen Aufgaben im Rahmen des Bürokratieabbaus aufgelöst", teilte der Minister für Bürokratieabbau, Manfred Pentz (CDU), auf eine Kleine Anfrage der FDP mit. Derzeit sei die Task Force personell unterbesetzt, die verbleibenden Aufgaben würden von der hessischen Landesvertretung wahrgenommen.

Die Entscheidung, die Leistung der Stabsstelle zu bewerten, sei unter der schwarz-grünen Vorgängerregierung regelmäßig getroffen worden, heißt es in der Erklärung. Die vor dem Brexit gegründete Stelle hatte von 2016 bis 2023 Kosten in Höhe von rund 830.000 Euro angehäuft. Bislang sind im Jahr 2023 noch keine Kosten angefallen. Bereits vor dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU hatte Hessen versucht, seine Aktivitäten mit Hilfe der Stabsstelle zu konsolidieren. Die Hauptmotivation für diesen Schritt war, dass Frankfurt als Finanzzentrum davon profitieren könnte. Außerdem waren die künftigen Handelsbeziehungen zwischen Hessen und dem Vereinigten Königreich von größter Bedeutung.

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Quelle: www.stern.de

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